Das Projekt Cybermobbing der 7. Klasse der Staatlichen Wirtschaftsschule Neumarkt wurde am 23. März 2019 auf dem 16. Wirtschaftsschultag in Bad Aibling mit dem Bayerischen Wirtschaftsschulpreis ausgezeichnet. Die Neumarkter Wirtschaftsschule, ein Kooperationsmodell zwischen dem Beruflichen Schulzentrum und der Mittelschule West, belegte bayernweit den 1. Platz.
Eine Besonderheit an diesem Projekt bestand in der schulartübergreifenden Zusammenarbeit. Die Schüler der Wirtschaftsschule erarbeiteten zusammen mit denen der 6. Klasse der Mittelschule West eine Präsentation, einen Flyer und einen Fragebogen zum Thema Cybermobbing. Ziel des Projektes war es, die Schüler frühzeitig mit den Folgen von Cybermobbing zu konfrontieren und sie zu Möglichkeiten der Vermeidung zu sensibilisieren, denn Fakt ist, diese Form des Mobbings, sie findet Tag und Nacht bis in die Kinder-/Jugendzimmer hinein statt, betrifft die Lebensumwelt der Schüler generell.
Die Stars sind die Schüler
Als weitere Besonderheit erwies sich die Positionierung der Akteure: Die Hauptrollen spielten die Schüler – die Lehrer hielten sich dabei im Hintergrund. Den Einstieg in die Übergabe der Urkunde durch die Landeselternvereinigung rappte der Schüler Manuel Lehner mit einem artistischen Abgang.
Bürgermeister Albert Löhner und Landrat Willibald Gailler lobten das auf das Leben vorbereitende Projekt und dankten für die gute Werteerziehung und die Vertiefung der Medienkompetenz.
„Was können wir dagegen tun?“, war der Leitgedanke zu dem Projekt Cybermobbing. Schulleiter des Beruflichen Zentrums Albert Hierl, sprach bildhaft von einem Mädchen: „Ich kann das Foto aus dem Netz nicht mehr zurückholen!“ Dr. Alfons Frey vom Kultusministerium appellierte an die Schüler und ihre Lehrkräfte gleichermaßen, weiterhin aufmerksam und sensibel auf die Erfordernisse der Zukunft einzugehen. Die Lehrkräfte beider Schulen erlebten eine deutliche Steigerung des Selbstwertgefühles und der Methodenkompetenz ihrer Schüler.
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