Jubiläum
100 Jahre Kindergartenbetreuung

Das große Fest muss leider noch warten. Dank und Lob gab es trotzdem für den 100-jährigen Kindergarten. St. Johannes

20.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:45 Uhr
Das Erzieherteam des Kindergartens Velburg −Foto: Wolfgang Schön

Zum 100-jährigen Bestehens des kirchlichen Kindergartens St. Johannes in Velburg war eigentlich ein großes Kindergartenfest geplant. Corona-bedingt kann dies leider nicht im Jubiläumsjahr stattfinden, wird aber auf 2022 verschoben. Trotzdem sollte die Festfeier am vergangenen Sonntag doch zumindest den Dank und die Anerkennung zum Ausdruck bringen an all diejenigen, die diese 100 Jahre Kindergartenbetreuung möglich gemacht haben.

Zu allererst galt dies der Kindergartenleitungen und den Erzieherinnen. Ein Kindergarten-Jubiläumsfest so ganz ohne Kinder wäre natürlich auch nichts gewesen und so zogen dann zumindest am Beginn des Gottesdienstes eine Gruppe Buben und Mädchen aus dem Kindergarten an der Hand ihrer Erzieherinnen in die Kirche mit ein. Domprobst Alfred Rottler spannte in seiner Festpredigt einen Bogen von der Zeit der mühevollen Anfangsjahre 1921, als die ersten Heilig-Kreuz-Schwestern nach Velburg kamen und hier unter einfachsten Verhältnissen mit der Kindergartenarbeit begannen. Heute, 100 Jahre später, zeigt sich die Kita als moderne Einrichtung, die aber nach wie vor auf der Grundlage eines christlichen Leitbildes arbeitet. Domprobst Rottler nannte den Kindergarten einen „pastoralen Ort“, an dem Kinder erste Glaubenserfahrungen machen. Rottler dankte ebenso wie die Vertreter der Pfarrgemeinde für diesen Dienst, der wertgeschätzt werde, jedoch nur in der Unterstützung durch die politisch Verantwortlichen in den Kommunen erbracht werden könne. Glückwünsche und Dankesworte zum Jubiläum überbrachte auch Velburgs Bürgermeister Christian Schmid, der ebenfalls den Dienst der Erzieherinnen hervorhob.

Da der vorgesehene „Tag der offenen Tür“ nicht wie beabsichtigt durchgeführt werden konnte, nutzte die Einrichtung die Gelegenheit, leckeren Kirchweihkuchen auf Spendenbasis abzugeben, was von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde. (pws)