Ein beeindruckendes Bild gaben beim traditionellen Florianstag am Sonntag die 110 aus dem gesamten Landkreis gekommenen Feuerwehren mit ihren Fahnen ab, als der Festzug zum LGS-Gelände in Neumarkt marschierte. Ausgerichtet hatte die Großveranstaltung die FFW Holzheim.
Pfarrer Roland Seger, Kreisbrandrat Jürgen Kohl, Stadt-Feuerwehreferent Reinhard Brock sowie Staatsminister Albert Füracker dankten auch im Namen des Landrats in der LGS-Arena den Feuerwehrkameraden für ihren wertvollen Dienst rund um die Uhr. „Ihr seid die größte Bürgerinitiative in Bayern. Ihr klebt euch aber nicht an die Straße, sondern ihr packt an“, sagte Staatsminister Füracker den rund 1000 versammeltenMännern und Frauen von den Feuerwehren. „Und wir können uns auf sie verlassen.“ Der besondere Dank des Kreisbrandrates galt der FFW Holzheim, allen voran den beiden Vorständen Wolfgang Krysa und Georg Regnath, sowie 1. Kommandanten Josef Haberler für die Ausrichtung des Floriantags.
110 Feuerwehren mit Fahnen und Musik unterwegs
In einem langen Zug waren die 110 Feuerwehr-Vereine unter den Klängen mehrere Blaskapellen zunächst durch Holzheim gezogen, sodann zum LGS-Gelände. Dort zelebrierte Pfarrer Roland Seger zusammen mit Diakon Herbert Götz den Festgottesdienst, musikalisch gestaltet von der Werkvolkkapelle unter Leitung von Albert Kastner. Wie der Geistliche in der Predigt sagte, sei der „Gute Hirte“ im Evangelium mit dem guten Feuerwehrmann zu vergleichen. Wie sich der Hirte stets um die Schafe kümmere, so stellten sich die Feuerwehrleute rund um die Uhr in den Dienst der Mitmenschen. Für sie seien „Löschen, Retten, Bergen und Schützen“ eine Selbstverständlichkeit. „Dafür verdient ihr unser aller Dank“, sagte der Pfarrer den Feuerwehrlern.
Kreisbrandrat Jürgen Kohl konnte beim Florianstag Feuerwehrdienstleistende aus dem gesamten Landkreis begrüßen, zahlreiche Feuerwehr-Führungskräfte, Vertreter von Polizei, Rotem Kreuz, Technischem Hilfswerk und Behörden. Von der Politik waren neben Staatsminister Füracker, MdB Susanne Hierl, Landrat Willibald Gailer, Bezirksrätin Heide Rackl, MdEP a.D. Albert Deß und Stadtrat Reinhard Brock gekommen.
Feuerwehr: Auch für Junge ein sinnvolles Ehrenamt
Wie Feuerwehrreferent Brock sagte, stellen die Feuerwehrdienstleistenden bei Übungen und Einsätzen tagtäglich ihre Leistungsbereitschaft und ihr Können unter Beweis, sind so für andere ein Vorbild. Jugendliche finden bei den Feuerwehren ein sinnvolles Ehrenamt.
