Neumarkt
22 Absolventen bekamen ihr Zeugnis überreicht

„Go for it – Leg los, nichts wie ran“, heißt es für die 22 Schüler der Klasse WS 10 der Neumarkter Wirtschaftsschule.

29.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:30 Uhr
Die Schulvertretung und Landrat Willibald Gailler ehrten die besten Schülerinnen der Wirtschaftsschule Neumarkt. −Foto: Gerd Schlittenbauer/Gerd Schlittenbauer

Alle Absolventen erhielten das Zeugnis über den Mittleren Schulabschluss. Religionslehrerin Claudia Jordan gab den Entlassschülern bei der Abschlussfeier wichtige Tipps mit auf den Weg. Sie hätten sich in Position gebracht wie ein Radfahrer vor der Abfahrt, sagte Jordan. Nun heiße es – je nach Menschentyp – „die Kurve bekommen, nicht abzuheben, auf Rückendeckung zu achten und den Mut haben, auch umzukehren, wenn man sich verfahren hat.“ Als kleines Geschenk hatte Jordan auf den Sitzen ein Säckchen mit einer Radkarte und kleinen Steinen platziert.

Die Karte steht allegorisch für die gute Reise ins Leben, die unvermeidlichen Steine, die dabei im Weg liegen, sind essbar: Zeichen dafür, dass man an schwierigen Situationen wachsen kann. Der Schulleiter des Berufsschulzentrums, Albert Hierl, ließ allen ein Zitat von Altbundespräsident Joachim Gauck aus der Seele sprechen: „Bildung bedeutet, Talente zu entdecken und zu entwickeln.“ Ziel sei gewesen, „Sie auf das berufliche Leben vorzubereiten. Mit Praxisorientierung und Lebensnähe ist uns dies gut gelungen“.

Nur die Wirtschaftsschule vermittle „im Doppelpack die Mittlere Reife und eine kaufmännische Grundbildung“. Damit stehen den Schülern viele Wege offen: „Sie können mit einer dualen Berufsausbildung gleichzeitig an der Berufsschule das Fachabitur erwerben – oder Sie wechseln direkt an die FOS und erwerben dort die Hochschulreife“, gab Hierl die Perspektiven mit auf den Weg.

So werde man die Schlüsselthemen der Zukunft wie Digitalisierung, Industrie 4.0 oder künstliche Intelligenz gut bewältigen. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Alfred Scholz, überreichte den Sonderpreis des Vereins an Theresa Seger und Emily Männel für einen Notenschnitt von 2,1. Den Landkreispreis bekam jedoch Sonja Fink mit dem besten Notendurchschnitt: 1,5. (ngs)