Corona
22 neue Infektionen in einer Woche

Die Fallzahlen haben sich gegenüber Anfang August stabilisiert. 100 Menschen ließen sich vor in Schwarzenfeld impfen.

11.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:12 Uhr
Das Corona Impfzentrum in Nabburg ist das erste Impfzentrum für den Landkreis Schwandorf. Hier werden derzeit mehr Zweit- als Erstimpfungen vorgenommen. −Foto: Maximiliane Fröhlich

In der Woche vom 4. bis zum 10. August traten im Landkreis Schwandorf 22 Fälle auf. Sie verteilen sich auf fünf Gemeinden:

  • Burglengenfeld: sechs Fälle
  • Maxhütte-Haidhof: vier Fälle
  • Neunburg vorm Wald: zwei Fälle
  • Schwandorf: neun Fälle
  • Schwarzenfeld: ein Fall

In der Vorwoche waren es ebenfalls 22 Infektionen, die sich auf acht Gemeinden verteilt hatten. Wiederum die Woche vorher waren es 49 Infektionen, die sich auf zwölf Gemeinden verteilt hatten, informiert Hans Prechtl, Pressesprecher des Landratsamts Schwandorf.

Mit zwei Infektionen am Dienstag und zwei Fällen am Mittwoch steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 8518. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis nun bei 14,2 und damit niedriger als in den vergangenen drei Tagen. Am 29. Juli lag die Inzidenz noch bei 31,1.

Ein Erfolg für das mobile Impfzentrum

In der Verantwortung des Landratsamtes wurden in den vergangenen sieben Tagen 1300 Impfungen (300 Erstimpfungen und 1000 Zweitimpfungen) verabreicht, davon 1130 im Impfzentrum und 170 im mobilen Impfbus. Ein großer Erfolg war das mobile Impfzentrum, das am Mittwoch von 10 bis 15 Uhr vor dem Rathaus in Schwarzenfeld stand. Rund 100 kurzentschlossene Personen nutzen das Angebot, sich hier ohne Termin impfen zu lassen, berichtet Prechtl weiter.

Es gibt mehr Zweit- als Erstimpfungen

Die Hausärzte im Landkreis registrieren derzeit dieselbe Tendenz wie das Impfzentrum: Es werden wesentlich mehr Zweitimpfungen als Erstimpfungen durchgeführt. In den vergangenen sieben Tagen haben die Hausärzte 2219 Mal die Spritze angesetzt, und zwar zu 345 Erst- und 1874 Zweitimpfungen.

Addiert man die Zahlen von Impfzentrum und Hausärzten, wurden 2874 Zweitimpfungen, aber nur 645 Erstimpfungen durchgeführt. In Prozenten ausgedrückt liegt das Verhältnis bei 81,7 zu 18,3. Der Anteil der Erstimpfungen liegt derzeit also bei weniger als einem Fünftel, schreibt der Pressesprecher.