Höhepunkt der Feier war der erneute Segen für das Jubelpaar, den Stadtpfarrer und Domkapitular Norbert Winner spendete.
„60 Jahre durch Dick und Dünn“, ist beileibe keine Übertreibung, denn was sie beide in ihrem Leben geleistet haben ist aller Ehren wert“, würdigte der Geistliche das Paar. Beide sind in Neumarkt keine unbekannten, haben sie doch vor 43 Jahren die Blitzschutz - und Metallwarenfabrik Pröpster gegründet, die heute 160 Mitarbeiter hat. Johann Pröpster im Freundeskreis, auf Grund seiner Firma auch der „Blitz“ genannt, hat seine Ingrid aus der bayerischen Landeshauptstadt nach Neumarkt geholt. Dabei schien die heutige Jubelbraut schon geahnt zu haben, dass sie hier schnell zugreifen muss, denn schon beim ersten Tanzabend, 1961, den sie alleine verbringen durfte, hat sie sich ihren Johann geangelt, denn sie war beim Anblick, des damals als Feldwebel in München stationierten jungen Mannes, Nomen ist Omen, förmlich vom „Blitz“ getroffen. Mangels Wohnung in München, zog man nach Neumarkt, wo der damalige OB Kurt Romstöck 1962, die Standesamtliche und Kaplan Lang, die kirchliche Trauung im Münster St. Johannes vornahm. Bei der Hochzeitsfeier, wo natürlich auch Sohn Johann jun., Schwiegertochter Ivanka und Enkel Adrian dabei waren, präsentierte sich das Jubelpaar, das auch im fortgeschrittenen Alter, trotz der üblichen Wehwechen topfit ist, in Feierlaune.
Stolz sind beide auf ihren Sohn, der nun die Firma im Sinne seiner Eltern führt. Wie sie selbst äußerten, habe eine positive Lebenseinstellung und der nötige Humor, immer glücklich durch die sechs Jahrzehnte ihrer, sehr ereignisreichen, Ehe geführt. Ein Höhepunkt in der Ehe war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Pröpster, dass er aber auch seiner Gattin, mit großem Dank, widmete. (ngl)
