Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat für Dienstag, 9. Mai, zum Streik aufgerufen – während einige kommunale Krankenhäuser in Bayern davon betroffen waren, bekamen Patienten am Neumarkter Klinikum davon nur am Rande etwas mit.
„Vereinzelt“ seien Ärztinnen und Ärzte dem Streikaufruf gefolgt, sagt Klinik-Sprecher Oliver Schwindl. Es habe jedoch keinen Streikführer und keinen Notdienst-Vereinbarung gegeben – das ist bei größeren, organisierten Streiks üblich.
Operationen und Behandlungen wie geplant
Auswirkungen auf Patienten etwa dadurch, dass geplante Operationen ausfielen und Behandlungen verschoben werden mussten, habe es nicht gegeben, so Schwindl. Das Klinikum gehe daher davon aus, dass die meisten Menschen in Neumarkt davon, dass einzelne Ärzte gestreikt hätten, gar nichts mitbekommen hätten.
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Der Marburger Bund fordert für die bundesweit 55000 Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken eine Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Zu einer zentralen Kundgebung in München kamen nach Gewerkschaftsangaben rund 4000 Ärztinnen und Ärzte aus mehreren Bundesländern, auch in Frankfurt protestierten mehrere tausend Ärzte.
