Gastronomie
Anton Schmaus greift nach neuem Preis

Lederschuppen, Kokelholz, Metallnetz: Die Sushi-Bar des Sternekochs steht auf der Shortlist für einen Architekturpreis.

11.02.2020 | Stand 16.09.2023, 5:01 Uhr

Anton Schmaus (links) mit Meister Atsushi Sugimoto: Die Sushi-Bar steht auf der Shortlist für einen Preis, der das Zusammenspiel von Architektur und Handwerk würdigt. Foto: altrofoto.de

„Super! Grandios. Das zeigt: Die Idee war sehr gut, die Umsetzung sehr sehr gut.“ Anton Schmaus, der Sternekoch vom Storstad, ist glücklich über eine neue Nominierung. Das Aska, deutsch: Asche, seineEdel-Sushi-Barüber den Dächern Regensburgs, steht auf der Shortlist für einen Preis. „Geplant + Ausgeführt“ belohnt gelungene Architektur, die ohne Handwerk nicht möglich wäre.

„Wahnsinn!“ Die Pure Gruppe, die das ausgefallene Konzept für das Mini-Restaurant mit dem Bauherrn entworfen und umgesetzt hat, verkündete die Nominierung am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite. Bei „Geplant + Ausgeführt“ werden jeweils das Architekturbüro und einer der beteiligten Bauhandwerker geehrt. Mit dem Aska tritt die Pure Gruppe zusammen mit dem Schreinerei- und Innenausbau-Spezialisten Laubmeier an. Das Team gehört zu 30 Nominierten im nationalen Wettbewerb, den die Deutsche Handwerks Zeitung anlässlich der Internationalen Handwerksmesse in München vergibt.

Das Aska greift das Bild einer verwitterten Fischerhütte auf. Eine schwarze Welle wogt über eine Wand, ein geschmeidiges Metallgewebe, das an ein Fischernetz erinnert, teilt die Sushi-Bar vom Storstad ab, der Tresen ist wie ein überdimensionaler Fisch gestaltet und mit 2400 Lederschuppen belegt, die Holzbalken der Tischnischen sind abriebfest verkohlt. Vor den Augen der maximal zwölf Gäste bereitetMeister Atsushi Sugimoto Edomae-Sushizu.

Für den Publikumspreis „Geplant +Ausgeführt 2020“ kann man nochbis 28. Februar abstimmen.