Bayernliga
ASV mit einem 0:0 der besseren Art

Die Neumarkter Gastgeber und die Gäste aus Großbardorf bieten ein munteres Hin und Her. Zu Beginn hatte der ASV Probleme.

06.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:15 Uhr
Lothar Röhrl
Daniel Haubner (r.) wird gleich geblockt. −Foto: Lothar Röhrl

Ein Schrödl-Freistoß, der in der 32. Minute gegen den linken Pfosten des Großbardorfer Tores klatscht, gleich dreimal ASV-Abwehrspieler Henrik Brüggen mit sehenswertem Einsatz (48., 87. und 91. Minute) als Retter in der Not: Das sind am Mittwochabend die größten Chancen während der 90 Minuten des Spiels ASV Neumarkt gegen TSV Großbardorf gewesen. Ein 0:0 der besseren Art haben knapp 100 Zuschauer im ASV-Sportzentrum gesehen.

Sehr schnell war Spielern, Trainern und Neumarkter Zuschauern klar, dass die Gäste aus Unterfranken derzeit höher einzuschätzen sind, als es Rang elf aussagt. Die „Musik“ der ersten 25 Minuten spielte vor dem von Lukas Wutz gehüteten Neumarkter Tor, denn die Kontertaktik der Gäste sorgte immer wieder für Gefahr.

In der zweiten Hälfte der ersten 45 Minuten kam der ASV besser ins Spiel. Außer der geschilderten Schrödl-Chance war Selim Mjaki in der 42. Minute gefährlich, aber erfolglos im gegnerischen Strafraum zugange.

Nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber lange Zeit mehr vom Spiel. Und in der 61. Minute eine sehr gute Möglichkeit, doch ein Kopfball von Jonas Marx strich knapp über den Querbalken. Die ASV-Trainer entschieden sich danach für einen Systemwechseln, indem sie Christian Schrödl zur einzigen Spitze machten.

Schrödl als Alleinunterhalter

Die Rolle des Alleinunterhalters im Strafraum versuchte Schrödl mit viel Einsatz auszufüllen. Die Großbardorfer Abwehr stand aber sehr tief und gut gestaffelt.

Nach dem Schlusspfiff stellte ASV-Trainer Kevin Leidl fest: „Das war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Das 0:0 geht voll in Ordnung.“