Mini Landkreis
Auf der Suche nach einem Schatz

Sechs Kinder nahmen beim Mini Landkreis an einer GPS-Schnitzeljagd teil. Zum Schluss gab es eine kleine Überraschung.

04.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:34 Uhr
Elias Johanna Andrin
Die Schnitzeljagd endete nach zweieinhalb Stunden an einem Spielplatz. −Foto: Sophia Bösl

Um 9. 30 Uhr ging die Geocaching-Gruppe am Mittwoch los, um einen Schatz zu finden. Sechs Kinder wanderten zweieinhalb Stunden über Wiesen und durch Waldstücke. Die beiden Betreuerinnen Sina und Madlin begleiteten die Gruppe, um bei der Schatzsuche zu helfen. Am Ende des abenteuerlichen Spaziergangs erwartete die Jungen und Mädchen eine tolle Überraschung.

Los ging es am Ausgang der Turnhalle der Grundschule Pilsach. Danach ging es weiter zu einem Berg in Nähe der Schule. Dort fanden die Kinder am Waldrand auch schon die erste Station.

Schnitzeljagd mit Koordinaten

Aber was ist denn Geocaching eigentlich? Das ist eine große Schnitzeljagd, bei der man mithilfe von Koordinaten zu einem Ort geleitet wird. Die Koordinaten werden in eine App eingegeben. Diesmal verwendete die Gruppe den Bayernatlas. Bei der ersten Station fanden die Kinder einen Zettel, der in einer Box lag. Auf dem Papier standen die Koordinaten für die zweite Station. Danach spazierten die Kinder weiter in den Wald und nach etwa zehn Minuten erreichten die Abenteurer mithilfe der GPS-Daten eine Bank.

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Die Kinder mussten sich etwas anstrengen, aber nach ein paar Minuten gab es den nächsten Schatz. Anton war der glückliche Finder. „Die Box lag hinter einem Baum“, erklärte er. Danach musste der Zehnjährige die kleine Box wieder für die nächste Gruppe, die am Donnerstag an der Schnitzeljagd teilnehmen wird, verstecken.

Schwierige Rätsel lösen

An einigen Stellen mussten die Mädchen und Jungs sogar schwierige Rätsel lösen, um an die weiteren Koordinaten zu kommen. „Eine Aufgabe haben wir nicht gleich verstanden“, erzählte Paula. Eine weitere Schwierigkeit: Die App war nicht immer genau. Um 12 Uhr erreichten die jungen Schatzsucher schließlich ihr Ziel: ein Kinderspielplatz in Nähe der Grundschule Pilsach. Dort angekommen, mussten die Kinder ein letztes Mal nach ihrer Belohnung suchen. Im Gebüsch wurden die Geocacher schließlich fündig.

In der kleinen Kiste waren diesmal aber keine Koordinaten oder eine Schatzkarte, sondern viele kleine Schlüsselanhänger. „Die wurden bei der Bayernlab mit einem 3D-Drucker gedruckt“, erzählte Betreuerin Madlin. Sogar die drei Reporter Elias, Johanna und Andrin wurden für ihre gute journalistische Arbeit mit drei blauen Roboter-Schlüsselanhängern belohnt. Nach der anstrengenden Schnitzeljagd durften die Kinder zurück zur Grundschule, um dort ihr Mittagessen zu genießen. „Mir hat das Geocaching gut gefallen, weil Sachensuchen mit dem Handy echt cool ist“, lautete Antons Fazit.