Von Dagmar Angerer, Mz
Nach dem Schlusspfiff fielen sich Präsident Michael Fritsch und der sportliche Leiter Reinhold Schlecht in die Arme: Die SpVgg Weiden ist Meister der Fußball-Bayernliga. Mit dem 4:1 (1:0)-Sieg beim FC Bayern Hof sicherte sich die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri am Freitagabend den direkten Aufstieg in die Regionalliga Süd. Fritsch erhielt aus den Händen des Mannschaftskapitäns Alexander Geiger ein Aufstiegs-T-Shirt mit der Nummer 40 und dem Slogan „The best President – yes we can“ und entkam den Champagnerdusche nicht.
Trainer Gino Lettieri flüchtete nach dem Abpfiff in die Kabine, um der obligatorischen Jagd zu entgehen, aber seine Spieler fanden ihn. So wurde er mit drei Flaschen Schampus geduscht. Die Spieler hatten ihren Spaß und feierten mit den Fans. Eines durfte nicht fehlen: die Präsidenten-Zigarre.
Am Abend fuhren die Weidener per Bus zum Alten Rathaus. Sie wurden von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Bürgermeister Lothar Höher und einigen Stadträten empfangen. Nach einem griechischen Essen ging es weiter ins Weidener Nachtleben. Doch Trainer Lettieri blickt bereits nach vorn. „Natürlich freue ich mich über den Aufstieg. Jedoch denke ich an unser Pokalspiel am Dienstag in Schweinfurt. Meine Jungs können gerne feiern, wenn sie einen Sieg einfahren.“ In der ersten Runde des Totopokals auf Verbandsebene trifft die SpVgg morgen (18.30 Uhr) auf die Unterfranken. Einen Erfolg vorausgesetzt, käme es dann zum Duell mit dem Sieger der Partie TSV Aindling – SpVgg Unterhaching. Der Sieger dieser Begegnung wiederum steht in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals.
Präsident Michael Fritsch zeigte sich begeistert von seiner Truppe: „Ein dickes Kompliment an alle. Sie haben den Druck, den ich ihnen gemacht habe, hervorragend verkraftet.“
