Bildung
Bei der Digitalisierung auf dem Gaspedal

Oberbürgermeister Thomas Thumann übergibt Tablets für Lehrer. Schulleitungen hatten Annschaffung zuvor gemeinsam beraten.

08.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:09 Uhr
Oberbürgermeister Thumann übergibt die Tablets für Lehrer; v. l. Andrea Hiltl, OB Thomas Thumann, Jürgen Weber, Alwin Ferstl −Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

„Bei der Digitalisierung unserer Schulen bleiben wir auf dem Gaspedal“, betont Oberbürgermeister Thomas Thumann. Stellvertretend für alle Schulen übergab das Stadtoberhaupt zusammen mit Jürgen Weber, bei der Stadtverwaltung zuständig für die Schulen, 133 mobile Lehrerdienstgeräte an den Rektor der Mittelschule an der Woffenbacher Straße, Alwin Ferstl, und die Leiterin der Grundschule Holzheim, Andrea Hiltl. „Wir haben die Klassenzimmer und Fachräume mit digitalen Arbeitsplätzen und Geräten ausgestattet, wir haben die Grundschulen mit Tablet-Koffern versehen und Laptops für die Mittelschulen angeschafft. Außerdem sollen alle Schulgebäude bis zum Schuljahresbeginn flächendeckend mit WLAN ausgestattet sein. Das ist ein strammes Programm, das wir schon vor Corona begonnen und in der Pandemie noch verstärkt haben. Das war und ist eine Digitalisierungsoffensive Neumarkter Art. Und jetzt haben wir aktuell über 130 mobile Lehrerdienstgeräte für die Neumarkter Grund- und Mittelschulen angeschafft“, sagte Thumann.

Gegen Ende des Jahres 2020 hatte der Freistaat Bayern beschlossen, solche Geräte für die Lehrer an den bayerischen Schulen anschaffen zu wollen. Die originäre Aufgabe des Freistaates wurde nach längeren Verhandlungen auf die Kommunen übertragen, die im Gegenzug eine pauschale Förderung erhalten. Diese wurde für die Stadt Neumarkt auf 94000 Euro festgelegt. Oberbürgermeister Thumann teilte im Gespräch mit den beiden Schulleitern mit, dass die Stadt für die Ausstattung der Lehrer mit Dienstgeräten die maximale Fördersumme ausgeschöpft habe. Damit wurden 133 digitale Endgeräte angeschafft, die nun den Lehrern an den Neumarkter Grund- und Mittelschulen leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Wie Rektor Ferstl bestätigt, haben sich die Schulleitungen in gemeinsamen Beratungen für die Anschaffung von iPads bzw. Notebooks entschieden. Dabei sei darauf geachtet worden, dass sich die Lehrerdienstgeräte mit den bereits beschafften Leihgeräten für die Schüler ergänzen. So sollte sichergestellt werden, dass die Geräte auch in der Nach-Corona-Zeit im Präsenzunterricht eingesetzt werden können.