Und dort begann Alois nach der Schulzeit in Hörmannsdorf auch mit 18 Jahren eine Schreinerlehre in der heutigen Wüstung Lutzmannstein.
1954 heiratete er seine Frau Regina. Die beiden haben sich in Buch beim Schlittenfahren kennengelernt. Drei Kinder und viele Enkel und Urenkel wurden im Lauf der Jahre geboren. Alois Pirzer arbeitete lange als Kraftfahrer im Fernverkehr und kam viel in der Welt herum. 1969 zog die Familie nach Holzheim. Das Paar gründete am 12. September die Bestattungsfirma Pirzer in der Dr.-Krauß-Straße.
„Der Anfang war schwer“, erinnert sich der Jubilar. Und sein Sohn Alwin, der die Firma inzwischen übernommen hat, erkärt, dass das Bestatten damals eine kommunale Aufgabe gewesen sei. Das junge Unternehmen sei der Stadt als Konkurrenz anfangs nicht willkommen gewesen. Inzwischen ist die Firma aber nicht mehr aus Neumarkt wegzudenken. Alwin Pirzers Kinder Julian und Alina haben die Bestatterprüfung gemacht und arbeiten im Familienbetrieb mit. Stadtpfarrer Norbert Winner, der mit Kolpingvorstand Reinhard Brock zum Gratulieren gekommen ist, bedankte sich bei der Familie für die gute Zusammenarbeit und das umsichtige Miteinander. (nos)
