Er gibt ein Versprechen
Bischof sucht in Winklarn das Gespräch mit den Gläubigen

16.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:10 Uhr |
Inmitten der Ministrantenschar: Bischof Rudolf Voderholzer mit Pfarrer Eugen Wismeth − Foto: Mösbauer

Bischof Rudolf Voderholzer löste am 3. Fastensonntag in der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein sein Versprechen ein, jede Pfarrei des Bistums zu besuchen.

Der Kirchenchor begrüßte den Bischof bereits am Marktplatz. Gemeinsam mit den kirchlichen und weltlichen Gremien, den Vereinsabordnungen und den Kommunion- und Firmkindern zogen der Bischof und Pfarrer Eugen Wismeth unter den Klängen der Blaskapelle Kunschir in die Pfarrkirche St. Andreas ein.

Zur Predigt verließ der Bischof den Ambo und zog die Kinder und die Gläubigen direkt mit ein. Er ging auf das Evangelium, die Samariterin am Jakobsbrunnen, ein. Ausgerechnet um die Mittagszeit, wo normalerweise wenig Leute Wasser holen, trifft Jesus die Samariterin am Brunnen. Jesus will sie zu einer Botin für den Glauben machen. Nirgends wurde ihr Lebensdurst bisher gestillt, sagt sie, sie wartet auf den Messias. Und er verkündet ihr: „Ich bin es“.

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Bischof Voderholzer ermunterte die Gläubigen, besonders jetzt in der Fastenzeit zum Gottesdienst, zum Jakobsbrunnen zu kommen und den Lebensdurst zu stillen. Dabei dankte er allen, die beitragen, dass der Gottesdienst zur Quelle des Glaubens wird.

Bischof bedankte sich bei den Ministranten mit einem Rosenkranz

Auch die Kindergartenkinder begrüßten den Bischof im Altarraum, dafür segnete er jedes Kind einzeln. Namentlich dankte Rudolf Voderholzer bei dieser Gelegenheit den Caritassammlern aus Winklarn und Muschenried. Den Ministranten dankte er für ihren wertvollen Dienst mit einem Regensburger Rosenkranz.

Nach dem Gottesdienst zogen die Vereine und Gremien mit der Geistlichkeit in den Pfarrsaal zum Fastenessen. Hier verewigte sich der Diözesanbischof im Goldenen Buch der Marktgemeinde. Rudolf Voderholzer suchte auch das persönliche Gespräch und ging von Tisch zu Tisch. Hierbei versprach er sogar, nach der Renovierung der Mariensäule am Marktplatz zu einer Maiandacht zu kommen. Im Anschluss besuchte er die Hinterglasaustellung an der Schule und die Kreuzwegandacht der Erstkommunionkinder in Muschenried.

− gam

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