Basketball
Bitterer Tag für die ASV-Korbjäger

In der 2. Regionalliga gibt es für die Chamer beim Schlusslicht DJK Don Bosco Bamberg ein 69:83-Niederlage.

23.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:16 Uhr
Beim ASV Cham (hier in weißen Trikots) fehlten in Bamberg mehrere Akteure. Das war letztlich nicht zu kompensieren. −Foto: Simon Tschannerl

Auch beim Tabellenschlusslicht DJK Don Bosco Bamberg müssen die Basketballer des ASV Cham eine Niederlage hinnehmen. Im vorletzten Saisonspiel verlor die Mannschaft von Headcoach Kevin Decker am vergangenen Samstag mit 83:69.

Bereits am Wochenende zuvor durfte die Chamer Mannschaft den Klassenerhalt feiern, weswegen die beiden letzten Saisonspiele für die Tabellensituation keine große Bedeutung mehr mit sich bringen. Aufgrund der Tatsache, dass die BG Litzendorf seit dem 1. Mai ihre verbleibenden Saisonspiele nicht mehr antritt hatte der ASV einen weiteren Sieg zugesprochen bekommen und steht mit 10 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. „Je nachdem wie Würzburg auch die letzten Saisonspiele absolviert, werden wir die Saison auf Platz 12 oder 13 beenden“, so Kapitän Andreas Koller.

In Bamberg musste Kevin Decker dabei gleich auf mehrere Spieler verzichten. Neben Dominik Major fehlten auch Thomas Bejze, Baran Baygin und Pavel Vondra wichtige Stützen und Punktesammler, weswegen Decker nur auf sieben Spieler zurückgreifen konnte. Die Gastgeber erwischten vor allem aus der Distanz den besseren Start und verwandelten in der ersten Hälfte insgesamt acht Dreipunktewürfe im Chamer Korb.

Für Cham spielten:Saisonfinale:
Simon Zierl (23 Punkte / 3 Dreier), Samuel Wiedemann (18 Punkte / 4 Dreier), Louis Keber (13), Patrick Kamm (8/2 Dreier), Andreas Koller (4/1 Dreier), Sebastian Zierl (3) und Julian Klauk.Für den ASV Cham geht es nun am kommende Samstag um 14.30 Uhr weiter. Im letzten Saisonspiel müssen die Luchse aus dem bayerwald nochmals zum Tabellendritten nach Chemnitz.

„Wir haben die Schützen nicht konsequent zu gemacht und immer wieder zweite Wurfchancen zugelassen, so einfach lässt sich der Pausenrückstand erklären“, sprach Decker in der Halbzeitpause beim Stand von 48:34 für Bamberg. In der zweiten Hälfte gelang es der Mannschaft zwar, sich immer wieder auf zehn Punkte heranzukämpfen, allerdings fehlte am Ende die Durchschlagskraft. Samuel Wiedemann, Simon Zierl und Patrick Kamm zeigten sich in dieser Phase treffsicher aus der Distanz.

„Da müssen wir uns an die eigene Nase packen. Wir kämpfen uns zurück und verpassen es dann durch schlechte Entscheidungen, noch weiter heranzukommen. Da müssen sich auch unsere Rollenspieler mal mehr zutrauen, gerade wenn wir zwei etatmäßige Scorer nicht dabeihaben“, so Decker.

Als weiterer Grund für die 83:69 – Niederlage muss auch die schwache Freiwurfquote der Bayerwald Luchse Cham herangezogen werden. Lediglich sieben der zwanzig Versuche fanden ihr Ziel. Die Gastgeber hingegen verwandelten 79 Prozent ihrer Würfe (19 von 24). „Das sind einfache Punkte, die wir hier Spiel für Spiel liegen lassen und uns so selbst aus der Partie nehmen“, so Decker. Trotz der Niederlage wird der ASV weiter in der Regionalliga bleiben und die Bamberger müssen als Tabellenletzter den Gang in die Bayernliga antreten. (ckf)