„Nach einer pandemie-bedingt, langen Durststrecke wird ab heute eine geballte Impfdosis in Sachen Kunst, verabreicht. Das Serum heißt nicht Biontech, AstraZeneca oder Moderna, sondern Sebastian Tröger und das wirkt, vor allem bei Kunstfreunden, zu hundert Prozent“, so Oskar Reithmeier, Vorsitzender des Kunstkreises Jura, bei seiner Begrüßung zur Vernissage im historischen Reitstadl.
Sein Gruß galt allen Gästen, Freunden und Mitgliedern des Kunstkreises, besonders dem stellvertretenden Landrat Günter Müller sowie Kulturamtsleiterin Barbara Leicht. Günter Müller zeigte sich erfreut, dass nun die Kunst - und Kulturszene wieder hochgefahren wird: „Kunst kann und darf nicht nur im Verborgenen entstehen, sie braucht die Luft der Öffentlichkeit von Publikum und Gedankenaustausch und hat darüber hinaus einen unschätzbaren gesellschaftlichen Stellenwert“, so seine Botschaft.
Vor der Laudatio der Kulturamtsleiterin stimmte der Künstler sein Publikum mit einer Klang-Performance auf seine Ausstellung ein. Die Kulturamtsleiterin machte aus ihrem Herzen keine Mördergrube und zeigte sich erleichtert über das Ende der „Sauren Gurkenzeit“: Großes Lob an den Kunstkreis Jura, dem es wieder gelungen ist, mit Sebastian Tröger, einen besonderen Künstler, ja einen „Shooting Star“ der Kunstszene nach Neumarkt zu holen, „der mit außergewöhnlichen Arbeiten und Installationen seine unbekümmerte Art zeigt, was für ihn Kunst bedeutet und schon beim Betreten der Ausstellungsräume besondere Aufmerksamkeit erregt“, so Barbara Leicht. Dass seine Kunst große Anerkennung erregt, zeigt die Würdigung mit, beispielsweise, dem Bayerischen Kunstförderpreis oder dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Die Ausstellung dauert bis zum 18. Juli und ist von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. (ngl)
