Endlich geht es wieder los, freuen sich die beiden Vorsitzenden Andreas Münch und Andreas Nowotny vom „Briefmarkensammlerverein Neumarkt“ nach einer hoffentlich endgültig überstandenen Coronapandemie. Beide haben in den vergangenen Wochen mit ihrem Vorstandsteam ein weiteres Mal zahlreiche Händler angeschrieben für den Briefmarken-Großtauschtag am 1. Mai von 9 bis 14 Uhr im großen Saal des Johannes-Zentrums Neumarkt.
Schon häufig habe man den Großtauschtag ausgerichtet. Die Resonanz der Händler ist sehr gut, sagte Andreas Münch. Bis jetzt haben sich schon 15 Händler angemeldet, weitere sollten noch dazukommen, ist sich Münch sicher. Dies sei wichtig, damit die Sammlerschaft endlich wieder ihre Ansprechpartner vor Ort treffen kann. Vonseiten der Händler wird ein breites Sammelsurium angeboten, wie Briefmarken aus dem In- und Ausland, der Bundesrepublik Deutschland, Berlin, DDR und Drittes Reich sowie Literatur über alle Sammelgebiete und Postkarten aus allen Epochen.
Ebenso ist der Münzverein Neumarkt – seit Jahren pflegt man schon eine gegenseitige Mitgliedschaft zum Briefmarkenverein – vor Ort mit heimatgeschichtlichen Ausgaben und Literatur. Der Briefmarkensammlerverein Neumarkt bietet, wie in den Jahren zuvor, kostenlos das Schätzen von Sammlungen an, sagt Münch. Oft sei es ja so, dass Sammlungen zu Hause in den Schränken verstauben, nachdem der Sammler verstorben ist. So appelliert der Vorsitzende daran, diese Schätze vorbeizubringen. Sie werden kostenlos bewertet und man könne dabei auf eine große Auswahl an Fachliteratur zurückgreifen.
In der Vergangenheit habe man schon viele Aktionen im Verein durchgeführt, um Kinder und Jugendliche für das Sammeln von Briefmarken zu begeistern. Noch heute kann man sehr günstig in das Hobby einsteigen. Seit 1984 ist der Briefmarkenverein mit den Neumarkter Partnerstädten Mistelbach und Issoire partnerschaftlich verbunden und organisierte gemeinsame Ausstellungen. Für die Jugendlichen ist der Eintritt frei. (nyr)
