Brainweek
Das Gehirn will trainiert werden

Was kann man ohne großen Aufwand selbst tun, um sich und sein Gehirn möglichst fit zu halten? Einen Überblick.

18.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:25 Uhr
Gaby Ochner
Gaby Ochner −Foto: Christine Hartwig

Dass unser Gehirn regelmäßig trainiert werden will, um auch bis ins hohe Alter gut zu funktionieren, ist heutzutage kein Geheimnis. Was kann man ohne großen Aufwand selbst tun, worauf muss man achten, um sich und sein Gehirn möglichst fit zu halten? Einen schnellen Überblick bietet das Internet, wo zahlreiche Trainings-Videos und Fachartikel zur Verfügung stehen. Hier sind vorab ein paar Tipps, die sich im Alltag relativ leicht umsetzen lassen, so die Pressemitteilung der Selbsthilfegruppe Strohhalm.

Als Erstes sollte man auf eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung mit Gemüse, Obst, Nüssen und gutem Öl achten. Eine regelmäßige Nährstoffzufuhr versorgt das Gehirn mit der nötigen Energie. Das Gleiche gilt für den Flüssigkeitshaushalt. Hier werden täglich zwei bis zweieinhalb Liter empfohlen. Daneben benötigt das Gehirn eine gute Sauerstoffversorgung. Hier helfen regelmäßige Bewegung, Spaziergänge, moderater Ausgleichssport wie Radfahren, Schwimmen, Walking, aber auch einfach häufigeres Treppensteigen.

In den Programmen der Volkshochschulen sowie der Kultur- und Bürgertreffs finden sich dazu zahlreiche Kursangebote unterschiedlichster Art. Unser Gehirn arbeitet eng mit den Sinnesorganen zusammen und verarbeitet deren Informationen. Gutes Sehen und Hören sind daher sehr wichtig. Ein gesunder Schlaf von sechs bis acht Stunden spielt eine große Rolle beim Lernen und bei der Gedächtnisbildung. Informationen werden beim Schlafen dauerhaft im Gehirn gespeichert. Unser Gehirn liebt die Herausforderung und möchte möglichst viel Anregung. Öfter mal was Neues ist die Devise, um möglichst jeden Tag die grauen Zellen auf Trab zu halten.

Ob man sich dabei für einen Sprachkurs entscheidet, einen Ausflug oder eine Reise unternimmt, einen Vortrag oder ein Konzert besucht, oder bevorzugt über Märkte und durch Museen bummelt, spielt keine Rolle. Am Besten macht man diese Aktivitäten in Gesellschaft. Ein gutes soziales Kontaktnetz trägt wesentlich zur Gesundheit bei. Die Freude und der Spaß sollten immer an oberster Stelle stehen.