Wer daran denkt, was hier oben über die Jahrzehnte alles passiert ist, saugt die bedrückende Stimmung auf. Sogar, wenn sich die Oktobersonne durchs Blätterwerk des kleinen Wäldchens oben auf der Luitpoldhöhe drückt, überwiegen die Schatten.
Der 26 Meter hohe graue, steinerne Turm mit seiner traurigen Berühmtheit überragt die finstere Szene. Der Selbstmordturm wird er auch genannt. Grablichter, Blumen, ein Herz an der Schwelle zur Eingangstür erinnern an die letzten traurigen Opfer, die hier ihrem Leben selbst ein Ende setzten. Das hölzerne Portal ist offen und gibt den Blick ins Innere des...