Patenschaft
Die besondere Feuerwehrprüfung

Dünzlinger Paten machten es der 2017er Jubel-Wehr aus Saalhaupt nicht leicht – und forderten mehr Luft im Schlauch.

03.08.2016 | Stand 16.09.2023, 6:44 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Josef Schelkshorn, Hans Gleisl und Christa Schmalzl (von links) bliesen, was das Zeug hielt. −Foto: Hueber-Lutz

Selbstverständlich hat er Ja gesagt, der Johann Hendlmeier. Gerne macht die Dünzlinger Feuerwehr den Paten, wenn ihre Nachbarn in Saalhaupt im nächsten Jahr feiern, gab der Dünzlinger Feuerwehrvorsitzende das Einverständnis. 2017 wird die Saalhaupter Feuerwehr stolze 125 Jahre alt. Das wird sie gebührend begehen, und zu so einem Gründungsfest braucht man natürlich einen erfahrenen Paten. Deshalb hatten sich am Samstag Vorsitzender Josef Schelkshorn, Kommandant Hans Gleisl und Festmutter Christa Schmalzl samt Festbraut, Festmädchen, der ganzen Feuerwehr und der Dorfbevölkerung auf den Weg von Saalhaupt zum Dünzlinger Marienplatz gemacht.

Um das Holzscheitlknien vor Hendlmeier und dem Dünzlinger Kommandanten Stefan Luxi kamen die Drei nicht herum. Tapfer trugen sie ihre Bitten vor. Die Dünzlinger Floriansjünger waren nicht abgeneigt, aber ganz so einfach war’s natürlich nicht. Erst hieß es noch ran an den Schlauch. Zu Dritter mussten sie einen B-Schlauch aufblasen, bis die drei Luftballone platzten, die vorne aufgesteckt waren. Die Mundstücke habe man fein säuberlich in Alkohol desinfiziert, versicherte Hendlmeier. Die drei Saalhaupter legten sich mächtig ins Zeug und brauchten gar nicht so lange, bis sie diese Aufgabe gelöst hatten. Damit war die Patenschaft besiegelt und einer zünftigen Feier stand nichts mehr im Wege.

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