Neumarkt
Die fünf schönsten Biergärten Neumarkts

Unsere Leser haben ihre liebsten Biergärten im Landkreis Neumarkt gewählt. Die Hausbrauerei Katzerer hat die Nase vorne.

14.05.2019 | Stand 16.09.2023, 5:33 Uhr

Die Hausbrauerei Katzerer bekam in unserem Biergarten-Voting die meisten Stimmen. Foto: Ina Schön

Auf unserer Internetseite haben wir 15 Biergärten aus dem Landkreis Neumarkt gesammelt. Unserer Leser haben über das Wochenende fleißig abgestimmt. Wir stellen die fünf Biergärten mit den meisten Stimmen vor.

Platz eins: Die Hausbrauerei Katzerer

Seit neun Jahren bewirtet Jens Meinzer bis zu 60 Gäste in seinem eigenen Garten in Sondersfeld bei Freystadt. Sein „Katzerer Bier“, das Meinzer im einzigen holzbefeuerten Kessel weit und breit viermal im Monat braut, ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen bekannt und beliebt. 300 Hektoliter stellt er jährlich her. Während der Biergartensaison gibt es das Helle nur im Biergarten zu kaufen. Die Idee mit der eigenen Brauerei setzte Meinzer vor ca. 13 Jahren um. Im November 2006 stellte er seinen ersten Sud her – und das Geschäft lief an.

Die Kombination von heimischer Atmosphäre und selbst gebrautem Bier scheint gut anzukommen. In unserem Biergarten-Voting, das online von Freitag bis Sonntag ablief und bei dem unsere Leser zwischen 15 verschiedenen Biergärten aus dem Landkreis wählen konnten, wurde die Hausbrauerei Katzerer mit über 1300 Stimmen und deutlichem Vorsprung auf Platz eins gewählt. Aus dem Umkreis von bis zu 70 Kilometern kommen die Gäste in den Biergarten, der sich direkt am Radweg Neumarkt–Reichertshofen–Forst–Sondersfeld–Freystadt befindet.

Die Halbe Bier bietet Meinzer zum Preis von 2,50 Euro an. Zum Essen gibt es Brotzeiten mit Wurst von einer regionalen Metzgerei, Obazda, Schinken, Wurstsalat und frisches Brot. Der Biergarten ist bei schönem Wetter von März bis 3. Oktober von Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 10.30 bis 22 Uhr geöffnet.

Platz zwei: Deinhard’s Viecherei

In Gebertshof, einem Weiler auf den idyllischen Jurahöhen, lebt Silvia Deinhard zusammen mit ihrer Familie auf einem Bauernhof. Seit neun Jahren betreibt die gelernte Hauswirtschafterin, die 2018 bei der Landfrauenküche im Bayerischen Rundfunk zu sehen war, ein Café mit Biergarten, das den Namen Deinhard’s Viecherei trägt.

Der Name des Cafés leitet sich von den vielen Tieren ab, die auf dem Bauernhof der Deinhards leben und von den Gästen besichtigt werden können. „Das ist auch der Sinn, der hinter dem ganzen Projekt steckt. Gerade die Leute, die aus dem städtischen Raum kommen, wollen wir mit den Bauernhof-Tieren vertraut machen – von der Geburt bis hin zur Schlachtung“, erklärt Silvia Deinhard.

Ihre Gäste bewirtet die Familie ganzjährig jeden Sonn- und Feiertag ab 9.30 Uhr. Gruppen und Familienfeiern werden nach telefonischer Anmeldung auch zu anderen Zeiten angenommen. Auf der Speisekarte stehen Brotzeiten und warme Gerichte, teils aus eigener Schlachtung. Das Bier kostet 2,80 Euro. Am Nachmittag gibt es selbst gemachte Kuchen und Torten. „Wir haben eine relativ kleine Speisekarte. Alles wird frisch gekocht. Was aus ist, ist aus“, erklärt Silvia Deinhard.

Platz drei: Café Restaurant Beck

In idyllischer Lage am Freystädter Ortsrand liegt das Café Restaurant Beck. 1971 von Senior Otto Beck als Diskothek und Kino gegründet, wurde es schnell im Landkreis bekannt. Vor 26 Jahren übernahm Tochter Christa das Café und bewirtet seitdem zusammen mit ihrem Mann Bernhard die Gäste. Im 1994 angelegten Biergarten spenden tagsüber zahlreiche Kastanienbäume Schatten, am Abend sorgen bunte Lichterketten und Lampenschirme für Wohlfühlatmosphäre.

Bis zu 200 Gäste haben im Biergarten Platz. Für das leibliche Wohl sorgen Bernhard und Christa Hofbeck mit Brotzeiten und Bratwürsten mit Sauerkraut. Bier gibt es von der Privatbrauerei Hofmühl aus Eichstätt. Die Halbe kostet 2,70 Euro. Im Restaurant, das sich rund 20 Meter neben dem Biergarten befindet, werden auch warme Gerichte angeboten.

Unsere Grafik zeigt die fünf beliebtesten Biergärten im Landkreis Neumarkt:

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Die Veranstaltungsreihe „Beckstage Unplugged“ ist eine der Besonderheiten des Biergartens. Bei einem großen Lagerfeuer treten immer wieder regionale Bands mit einer bunten Mischung aus allen Genres auf.

Der Biergarten im Café Restaurant Beck hat je nach Wetterlage von Mai bis August täglich ab 17 Uhr geöffnet. Mittwoch ist Ruhetag.

Platz vier: Gasthaus Rupp

Seit 23 Jahren betreibt der gelernte Nürnberger Hotelfachmann Markus Färber zusammen mit seiner Frau und Köchin Brigitte Rupp das Traditionswirtshaus in Holzheim. Die Geschichte der Gaststätte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. „2017 haben wir 300 Jahre Schankerlaubnis gefeiert“, erklärt Markus Färber.

Bekannt ist das Wirtshaus vor allem für seine Rippchen und zahlreichen Wurstwaren: Leberwurst, Pressack, Schinkenwurst oder Bratwürste werden selbst im Gasthaus Rupp selbst hergestellt und im Wirtshaus und angrenzendem Biergarten verkauft. 80 Gäste haben in der Stube Platz, im Biergarten können bis zu 60 Personen sitzen. Das Bier kostet 2,90 Euro und stammt von der Gans Brauerei aus Neumarkt.

Das Gasthaus Rupp veranstaltet jeden Montag und Donnerstag einen Frühschoppen von 10 bis 12 Uhr. Außerdem ist das Wirtshaus am Mittwoch von 10 bis 14 und 16 bis 24 Uhr sowie am Donnerstag von 16 bis 24 Uhr, Freitag 14 bis 24 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 24 Uhr geöffnet.

Platz fünf: Gasthof Blomenhof

Der Gasthof Blomenhof ist einer der jüngsten Gaststätten Neumarkts in einem der ältesten Häuser dieser Stadt. Denn das ehemalige Zollhaus Blomenhof ist um 1571 gebaut worden. Ab 2013 restaurierten Ingrid Schmaußer und Denis Winkler das heruntergekommene Fachwerkhaus.

Am 5. März 2017 wurde das Wirtshaus samt Biergarten am Berliner Ring in Neumarkt eröffnet. Kredenzt werden meist bayerische Spezialitäten und von Braumeister Stefan Kosczynski eigengebraute Sorten Helles, Dunkles und Pils.

Der Gasthof Blomenhof ist von Dienstag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag.

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