Glaube
Die Taufe für Louisa Schiegl

Festliches Glockengeläut der Pfarrkirche St. Peter und Paul kündete am Sonntag davon, dass ein kleines Kind in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wurde.

29.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:30 Uhr
Louisa Schiegl, auf den Armen der Patin, mit ihren Eltern und der großen Schwester Sophia −Foto: Elisabeth Lang

Ramona und Sebastian Schiegl aus Sattelpeilnstein hatten ihre Tochter Louisa zum Gotteshaus gebracht und erklärten sich bereit, das Mädchen im Glauben zu erziehen. Dann wandte sich Pfarrer Georg Praun an die Patin Tanja Schiegl. Ihre Aufgabe sei es, ihr Patenkind auf dem Lebensweg zu begleiten und die Eltern dabei zu unterstützen, dass Louisa ihren Platz in der Gemeinschaft der Kirche findet. Die Taufgemeinschaft hörte einen Abschnitt aus dem Markusevangelium. In seiner Ansprache ging Pfarrer Georg Praun auf die Bibelstelle ein, in der es heißt: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.“ Er erklärte, dass „Hören“ auch in der Entwicklung des Kindes vor dem Sprechen komme. Der Priester erläuterte, dass es beim Effata-Ritus, der bei jeder Taufe vollzogen wird, auch um Hören und Sprechen gehe. Der Taufspender berühre dabei die Ohren und den Mund des neugetauften Kindes. Dem Täufling sollen Ohren und Mund geöffnet werden. Anschließend versammelten sich alle um den Taufstein in der Seitenkapelle. Dort empfing Louisa Schiegl ihr erstes Sakrament. Mit dem Lied „Segne du, Maria“ endete die Tauffeier, die von Nicole Wolfrum an der Orgel mitgestaltet wurde. (cle)