Viele Freunde, Kollegen und auch Ehemalige kamen, um „ihrem“ Chefarzt die besten Wünsche mit auf den Weg zu geben: Dr. Michael Eichhorn war 28 Jahre lang Direktor der Klinik für Nieren und Hochdruckerkrankungen am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Jetzt ist er in den verdienten Ruhestand verabschiedet worden.
Diözesan-Caritasdirektor Monsignore Dr. Roland Batz würdigte den Einsatz von Dr. Eichhorn für die Nephrologie und sein unermüdliches Engagement für Nierenpatienten. „Unter seiner Leitung etablierte sich die Klinik zur einzigen eigenständigen internistischen Klinik mit dem alleinigen Schwerpunkt Nephrologie in ganz Ostbayern“, sagte Batz. Der Bau des Nierenzentrums des KfH (Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.) auf einem Baugrundstück des St. Josef wurde durch ihn maßgeblich angestoßen.
Ein weiterer Meilenstein während seiner Dienstzeit war die Einführung der Dialyse auch in der Nacht. Noch heute ist diese „Schlafschicht“ in Regensburg einzigartig. Jetzt wird sich Eichhorn nach eigener Aussage vermehrt seiner Familie widmen. Und er wird mehr als bisher kulturelle Veranstaltungen besuchen. Aber auch im Ruhestand wird ihn die Berufung zum Arzt nicht loslassen. Er hilft weiterhin den Dialysepatienten.
Mit Professor Dr. Bernhard Banas von der Uni-Klinik Regensburg konnte ein würdiger Nachfolger gewonnen werden. Banas leitet jetzt die Klinik für Nieren und Hochdruckerkrankungen am Caritas-Krankenhaus St. Josef und das benachbarte KfH-Nierenzentrum. „Wir heißen Professor Dr. Banas herzlich in unserem Haus willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit“ sagte Dr. Joachim Ramming, Geschäftsführer am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Seit Jahren besteht eine intensive Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und Caritas-Krankenhaus auf den Gebieten der Urologie, Gynäkologie, plastischen Chirurgie und Unfallmedizin. Diese gute Kooperation wird nun auch in dem Bereich der Nephrologie fortgesetzt.
