Wird Paris mit der Liebe, Wien mit Glanz und Glorie und Rom mit dem Ewigen verbunden, ist es bei Prag die Literatur, die den Ruf der tschechischen Hauptstadt prägt. Vielleicht geprägt hat, denn heute gehört ein ausgiebiges, durch Corona gebremstes Nachtleben ebenso zum Image wie der fast tägliche Touristenstrom, der sich besinnungslos über Karlsbrücke und Wenzelplatz wälzt.
Diesem geht der Literaturhistoriker Peter Becher mit seinem „Prager Tagebuch“ tunlichst aus dem Weg. Becher, Jahrgang 1952, nimmt Lesende in eine Wirklichkeit Prags jenseits touristischer Fassaden und disneysierter...
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