Seit Freitag ist in der Kunstgalerie „Kunst Herrmann“ die Ausstellung mit den Werken des verstorbenen Malers, Bernhard Maria Fuchs, zu sehen. Der Anlass ist die Bucherscheinung mit dem Titel „Zu Wort“. Dieses beinhaltet ebenfalls eine Vielzahl von Gemälden und Äußerungen des Künstlers, die von seinen Töchtern, Marie und Rebekka, aus seinem Notizbuch ausgewählt wurden.
In Gedenken an den expressionistischen Künstler werden über ein Dutzend seiner Bilder ausgestellt. Kunstaffine Neumarkter könnten hier womöglich in dem ein oder anderen Gemälde bekannte Orte wiedererkennen. Es gibt aber auch andere Motive, wie die Abbildung einer Frau. Die Werke wurden hauptsächlich mit Ölfarben gefertigt. Es wurde, unter anderem, aber auch mit der Linoldruck-Technik und Ölkreiden gearbeitet. Der Entstehungszeitraum der Ausstellungswerke umfasst mehr als 20 Jahre. Laut dem Galerieleiter, Thomas Herrmann, arbeitete der Künstler, den er selbst als ein Ausnahmetalent bezeichnete, „immer in einem Zug, um die Zeit einzufangen.“
Und der Erfolg gab ihm recht, denn neben einigen Preisen, darunter auch dem Kulturpreis der Stadt Neumarkt, agierte Fuchs in der Künstlerszene auch international und wirkte, unter anderem auch mehrfach in China, als Gastdozent.
Insgesamt umfasst das Buch über 70 Seiten, so dass die Ausstellung nur einen kleinen Teil seines Inhaltes widerspiegelt. Neben den zahlreichen eigenen Werken, darunter auch ein Selbstporträt von Bernhard Maria Fuchs, und seinem Gedankengut, beinhaltet es auch den Lebenslauf des Künstlers sowie weitere interessante Zeilen über ihn.
Die Kunstausstellung ist noch bis zum 9. Juni geöffnet und kann Dienstag bis Freitag von 11 Uhr bis 18 Uhr besucht werden. Am Samstag ist ein Besuch von 10 bis 14 Uhr möglich.
