Kirche
Erstkommunikanten stellten sich vor

50 Kinder treten in Bad Kötzting an Christi Himmelfahrt an den Tisch des Herrn.

31.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:35 Uhr
Johann Fischer
Die Erstkommunionkinder der Klasse 3a stellten sich am Samstagabend beim Gottesdienst vor. −Foto: Johann Fischer

Am Wochenende wurden die Erstkommunionkinder in der Stadtpfarrkirche vorgestellt – coronabedingt nach der Klassenzugehörigkeit während der drei Gottesdienste mit Stadtpfarrer Thomas Winderl und Petra Eichenseher, Gemeindereferentin in Ausbildung. Der Tag der Erstkommunion für die 50 Schüler ist an Christi Himmelfahrtstag, 26. Mai. Beim Gottesdienst am Samstagabend waren die Erstkommunikanten der Klasse 3a mit ihrer Vorstellung an der Reihe. Die musikalische Gestaltung übernahmen Michael Prager am E-Piano und seine Tochter Annabell mit der Geige. Drei der Erstkommunionkinder traten nach vorne für die Kyrie-Rufe. Dann erhielten zwei von ihnen einen Kerzenleuchter, den sie am linken Seitenaltar abstellten. Alle Erstkommunikanten der Klasse 3a legten danach selbst gebastelte rote Herzen an den Seitenaltar. Dabei war ihnen Gemeindereferentin Petra Eichenseher behilflich. In seiner Ansprache führte Stadtpfarrer Winderl unter anderem aus, dass Wunder nur dort geschähen, wo Menschen mehr Fragen als Antworten hätten. Jesus habe sich in seinem Heimatort Nazareth nicht in die Enge treiben lassen. Er habe in seinem Dorf auf unangenehme Weise den Menschen den Spiegel vorgehalten, in den die Leute von Nazareth aber nicht schauen wollten. Das wollten die Menschen damals in Nazareth nicht, und so verließ Jesus den Ort. Winderl fragte: „Könnte das nicht auch ein Spiegel für unsere Zeit sein?“ Auch wenn es wehtut: Würden wir es wagen, in diesen Spiegel zu schauen und zu lernen?“ Die Erstkommunionkinder seien lerneifrig gewesen und hätten in der Zeit ihrer Vorbereitung viel um diesen Jesus Christus gelernt. Darin seien sie Vorbild für alle Christen hier geworden. (ksm)