Nittenau
Familienbeauftragte zieht erste Bilanz

Elisabeth Bauer stellte in Nittenaus Hauptausschuss ihre ehrenamtliche Tätigkeit vor. Für 2022 hat sie sich viel vorgenommen.

17.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:41 Uhr
Familienbeauftrage Elisabeth Bauer (hinten, 2. v. l.) wirkte bei der Gründung des Nittenauer Jugendparlaments mit. −Foto: Simon Heimerl

Nittenau soll noch familienfreundlicher werden: Dafür setzt sich seit November 2020 Elisabeth Bauer als Familienbeauftragte ein. Bei der Sitzung des Hauptausschusses berichtete sie über erste Erfolge – und machte deutlich, dass es noch viel zu tun gibt.

Bauer, die als Fraktionssprecherin der Grünen im Nittenauer Stadtrat fungiert, ist ehrenamtlich als Familienbeauftragte der Stadt tätig und damit Ansprechpartnerin für alle Familien und ihre Wünsche und Nöte. AlsFamilienbeauftragtesetze sie sich dafür ein, positive Lebensbedingungen in Nittenau zu erhalten und weiter auszubauen. Auch gehe es ihr darum, die gemeindlichen Strukturen in Sachen Familie zu verbessern und die generationsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Wichtig sei, alle miteinander in einen Dialog zu bringen. „Es muss nicht immer jeder das Rad selbst neu erfinden – manches geht besser Hand in Hand“, sagte sie.

Das Jugendparlament als wichtiger Baustein

In den vergangenen Monaten hat Bauer sich mit vielen verschiedenen Themen befasst. Unter anderem habe sie sich für mehr Schulwegsicherheit eingesetzt und bei der Gründung des NittenauerJugendparlamentsmitgewirkt. Auch regelmäßige Gespräche mit dem Seniorenbeirat zu Problemen in Sachen Corona-Impfung und Einkaufshilfen standen auf ihrer Agenda.

Darüber hinaus habe es eine Besichtigung im Jugendzentrum „JuNIT“ gegeben, um es wieder zu beleben. In Sachen Familienfreundlichkeit sei auch die Storchenprämie ein Baustein: Die Eltern von Neugeborenen erhalten 200 Euro Starthilfe in Form von Gutscheinen.

Bauer will als Familienbeauftragte noch einiges umsetzen. Für heuer stehe die Besichtigung der Spielplätze an. Außerdem sei die Teilnahme am Wettbewerb „Familienfreundliche Kommune“ geplant. Ebenso ist Bauer ein Gesamtkonzept für Kinderbetreuungsmöglichkeiten ein Anliegen.

Bürgermeister Benjamin Boml (FW) dankte Bauer für ihr Engagement. „Es ist nicht einfach, die Interessen aller unter einen Hut zu bekommen“, sagte er. Nittenau profitiere von Bauers Arbeit, da sie sich auch landkreisweit mit wichtigen Ansprechpartnern vernetze.