200 Einsatzkräfte
Feuerwehren in Steinberg am See ehrten ihren Schutzpatron

09.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:06 Uhr
Das Ziel des Zugs war die Pfarrkirche St. Martin. −Foto: Franz Scharf

Zweihundert Kameradinnen und Kameraden aus den neun Feuerwehren im Kreisbandmeisterbereich von Heiner Seltl trafen sich in Steinberg am See, um ihren Schutzpatron, den Hl. Florian, zu ehren.

Unter der Musik der Jugendblaskapelle Wackersdorf-Steinberg am See zogen die Feuerwehren mit ihren Fahnen in die Pfarrkirche St. Martin ein. Pfarrvikar Andreas Hörbe zelebrierte den feierlichen Gottesdienst und dankte den Floriansjüngern für ihren Dienst am Nächsten. Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer im Gerätehaus der Steinberger Feuerwehr zu einem Umtrunk mit Brotzeit.

Vereinsvorsitzender Josef Mauerer jun. freute sich über den Besuch der Nachbarwehren aus Altenschwand, Bodenwöhr, Erzhäuser, Neuenschwand, Pingarten, Rauberweiherhaus, Taxöldern und Wackersdorf. Es ist immer wieder ein Zeichen des Zusammenhalts, so Mauerer, wenn man sich nach vielen gemeinsamen und oft schwierigen Einsätzen in geselliger Runde treffe. Die Feuerwehrvereine würden mit ihren erwirtschafteten Mitteln den Aktiven bei Anschaffungen unter die Arme greifen, die wohl sonst nicht möglich wären. In Steinberg unterstütze man aktuell mit einer größeren Summe die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges für den in die Jahre gekommenen VW-Bus. Auch für die Belange und Wünsche der Jugend hätten die Vereine ein offenes Ohr. Kreisbrandmeister Heiner Seltl lobte die große Anzahl der anwesenden Feuerwehrdienstleistenden und vielen ehemaligen Aktiven. Ganz besonders hieß er die Nachwuchskräfte der Jugendfeuerwehren willkommen, mit denen man für die Zukunft hervorragend aufgestellt sei. Er bat darum, auch weiterhin mit viel Freude und Ausdauer bei der Sache zu bleiben.

Bürgermeister Harald Bemmerl zeigte sich beeindruckt vom gemeinsamen Festzug der Uniformierten zur Steinberger Pfarrkirche. Gemeinsam habe man ebenso die schwierige Corona-Zeit gemeistert. Auch die Jugendarbeit in den Feuerwehren habe nicht gelitten. In Steinberg sei im Gerätehaus jeden Tag was los. Kreisbrandmeister Heiner Seltl gratulierte Bemmerl zu seiner tollen Mannschaft mit den Kommandanten der einzelnen Wehren, die unendlich viel an Zeit in die Sache investieren würden.