Fernsehen
Firma Dehn bei „Zuhause im Glück“ dabei

In einer Folge der Doku-Soap „Zuhause im Glück“ sorgen die Neumarkter für den Blitzschutz. So kam es zur Zusammenarbeit.

11.03.2019 | Stand 16.09.2023, 5:50 Uhr

Expertin Eva Brenner half bei den Arbeiten im Haus der Familie Schulz mit. Foto: RTL II

Es hätte das perfekte Glück sein können: Eine junge Familie möchte gemeinsam mit der Oma in einem Drei-Generationen-Haus mit Garten leben. Doch dann stirbt die junge Mutter an Krebs und lässt ihren Mann Malte, die Kinder Mia-Lotte und Piet sowie die Schwiegermama zurück. Auf einer Baustelle. Das ist der Stoff, aus dem die Geschichten der RTL II-Sendung „Zuhause im Glück – Unser Einzug in ein neues Leben“ gestrickt sind.

Das TV-Team rückt dann mit einem Trupp Handwerker an, um innerhalb weniger Tage eine Baustelle in ein kuscheliges Zuhause zu verwandeln. Wenn am Dienstag um 20.15 Uhr die aktuelle Folge ausgestrahlt wird, sehen die Zuschauer auch Technik der Firma Dehn + Söhne aus Neumarkt.

Zwei Mitarbeiter waren zwei Tage lang in Düsseldorf vor Ort, um die notwendigen Geräte für den Überspannungsschutz des Fernsehers und der Energieversorgung in dem Haus der Familie Schulz einzubauen und um über die Technik zu informieren, erzählt Unternehmenssprecherin Petra Raab, die selbst mit dabei war. „Es ist wirklich so, wie man es im Fernsehen sieht. Alle arbeiten Hand in Hand.“ Sie habe vor allem fasziniert, dass die Bauarbeiten tatsächlich innerhalb der knappen Zeit fertig wurden.

Marketing und Engagement

Für das Neumarkter Unternehmen ist es bereits das dritte Mal, dass es in einer Folge präsent ist. Unterstützt werden jedoch Projekte über die ganze aktuelle Staffel hinweg. Das ist Teil des sozialen Engagements, aber auch Teil des Marketings. „Für uns ist es eine Art Productplacement“, erklärt Petra Raab.

Das Unternehmen sei angefragt worden, ob es die Sendung unterstütze – das ist wiederum Teil des Finanzkonzepts der TV-Produktionsfirma. Denn Dehn + Söhne stellt nicht nur Know-how und Material zur Verfügung, sondern zahlt auch für die Werbung.

Für die Familie aus Düsseldorf soll mit den Renovierungsarbeiten der „Einzug in ein neues Leben“ beginnen. Malte und Susanne hatten gehofft, sie habe den Brustkrebs überstanden. 2013 galt die junge Frau als geheilt. Doch dann kam 2016 der Krebs zurück – und dieses Mal sehr viel stärker. Im August 2018 starb sie. Ihr Mann Malte hatte daraufhin nicht mehr die Kraft, die Umbauarbeiten im Haus alleine zu stemmen. Im Obergeschoss sollten die beiden Wohnungen verbunden werden, den zwei und acht Jahre alten Kindern fehlte ein eigenes Kinderzimmer und der 38-jährige Vater hatte keinen Rückzugsort für sich, informiert RTL II bereits vorab.

Doku-Soap lief 13 Jahre lang

Die aktuelle Staffel startete am 8. Januar und endet mit der Folge am Dienstag. Die Produktion der Doku-Soap „Zuhause im Glück“ sei Ende des vergangenen Jahres beendet worden, erklärte ein Sendersprecher auf Nachfrage der Mittelbayerischen. „Zuhause im Glück“ zähle mit seinen 13 Jahren zu den langlebigsten TV-Formaten in Deutschland. „Wir haben uns aus programmstrategischen Gründen gegen eine Fortsetzung entschieden und konzentrieren uns zukünftig auf die Entwicklung neuer Programmideen.“

Seit 2005 seien rund 230 Familien aus ganz Deutschland unterstützt worden, ihre vier Wände umzubauen, so der Sendersprecher weiter. Eine Familie, die ein besonders tragisches Schicksal ereilt habe – wie eine unerwartete Krankheit oder ein schwerer Unfall – sei oft auf Hilfe angewiesen. Im fall der Familie Schulz aus Düsseldorf in der letzten Folge habe eine Freundin der Familie den Hinweis gegeben.

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