Landkreis Neumarkt
Firmungen 2023: Diözese Eichstätt veröffentlicht Firmplan

08.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:43 Uhr
Bischof Gregor Maria Hanke bei der Firmung. −Foto: Anika Taiber-Groh

Mehr als 90 Firmtermine umfasst der vom Bistum Eichstätt veröffentlichte Firmplan. Einsehbar ist er auf der Internetseite des Bistums unter www.bistum-eichstaett.de/firmplan.

Um die Gottesdienstgruppen kleiner zu halten, hatte die Diözese während der Corona-Pandemie die Zahl auf bis zu 120 Firmgottesdienste im Jahr erhöht, wie die Diözese Eichstätt weiter mitteilt. Auch wenn diese Anzahl nun wieder reduziert wird, so ist sie immer noch deutlich höher als vor der Pandemie.

Die Erfahrungen aus den Corona-Jahren zeigen, dass die etwas kleinteiligere Aufteilung der Firmstationen in der Seelsorge sehr vorteilhaft sei, wie Markus Wittmann, der Referent für Gemeindekatechese und Sakramentenpastoral betont. Als Firmspender sind erneut eine Reihe von Jugendseelsorgern vorgesehen ebenso wie Mitglieder des Eichstätter Domkapitels und einige andere Priester. Auch ihre Namen sind online einsehbar.

Wer kann gefirmt werden?

Hinsichtlich des Alters der Firmlinge bestehen unterschiedliche Regelungen. Üblicherweise werden im Bistum Eichstätt aber Buben und Mädchen gefirmt, wenn sie die sechste Klasse besuchen. Zur Erwachsenenfirmung lädt der Bischof einmal im Jahr nach Eichstätt, wo er die Firmungen selbst vornimmt.

Die Anmeldung erfolgt im zuständigen Pfarrbüro. In der Regel wendet sich die Pfarrei an alle Jugendlichen, die aufgrund ihres Alters soweit wären. Um gefirmt werden zu können, gibt es einige Voraussetzungen: Die Kandidaten müssen getauft sein, altersmäßig die Bedeutung der Firmung erkennen können, ausdrücklich um die Firmung bitten und bereit sein, sich auf die Firmung vorzubereiten.

Vorbereitung erfolgt durch Ehrenamtliche

Art, Struktur und Dauer der Firmvorbereitung unterliegen keiner detaillierten Regelung von Seiten der Weltkirche oder der Diözese. Sie kann zum Beispiel besondere Gottesdienste, Gruppenstunden, Blockwochenenden und Projektarbeit beinhalten. Auch das Kennenlernen der Pfarrei gehört dazu. Meistens wird die Firmvorbereitung von ehrenamtlichen Christen aus der Pfarrei übernommen, denen dabei anleitend pastorale Kräfte zur Seite stehen. Meistens wird auch ein Informationsabend für Eltern und Paten angeboten.

Der Firmpate oder die Firmpatin soll den Firmling bei der christlichen Lebensführung begleiten. Die Voraussetzung zur Übernahme des Patenamtes besteht darin, selbst katholisch und selbst gefirmt zu sein. Wenn es in einem Einzelfall nicht möglich ist, einen katholischen Paten zu bestimmen, so kann auf Antrag eine Ausnahme gemacht werden.

Von Seiten der Diözese werden Hilfen zur Firmvorbereitung angeboten. So findet am Samstag, 25. März, im Jugendzentrum „Bunker“ in Thalmässing ein Vorbereitungstag statt. Weitere Informationen zur Firmung unter www.bistum-eichstaett.de/sakramente