Eine „privat initiierte“ Demonstration mit anschließendem Umzug in Schwandorf unter dem Motto „Für Freiheit“ kündigt eine Schwandorferin für Sonntag an. Plakate sollen für Aufmerksamkeit sorgen.
Cornelia Schmid hat bereits an denDienstags-Demonstrationengegen die Corona-Maßnahmen in Schwandorf teilgenommen. Warum sie am Sonntag ab 15 Uhr zu einer eigenen Demo auf dem Marktplatz aufruft, begründet sie damit, dass ihr Anliegen sich nicht auf Corona beschränke, sondern auf „alle Lebensbereiche“. Als Beispiel für ihre Kritik nennt sie die Digitalisierung, die zu Kontrolle und Überwachung führe, die Situation in der Landwirtschaft oder die Künstliche Intelligenz. Analog zu Stimmen auf den Dienstags-Demos wendet sie sich auch gegen die Pharmaindustrie und das deutsche „Virologen-Kabinett“, wie sie es ausdrückt.
Bevor es zu einem Rundgang durch die Innenstadt geht, wollen Schmid und ihre Mitstreiter mit auf Plakate geklebten Collagen aus Zeitungs- und Werbeprospekten dafür werben, „einen kritischen Blick auf die Wirklichkeit zu werfen“. Sechs Ordner sollen die (beim Landratsamt vorläufig angemeldeten) 200 Demonstranten durch die Innenstadt begleiten. „Meinungsbildung durch Schauen, Hören, Lesen, Schmunzeln, Lachen“ soll dann wieder im Mittelpunkt stehen, wenn die Teilnehmer gegen 17.45 Uhr wieder zurück auf den Marktplatz marschiert sind.
