In den Ausstellungräumen der Residenz werden, beginnend mit der Vernissage am 17. Juli um 19 Uhr, bis zum 1. August Werke der Grafikerin Eugenia Zipf sowie die Bildhauer Oskar Reithmeier und Michael Königer präsentiert. Der Titel „Triumvirat“ bildet den temporären Zusammenschluss dreier divers agierenden Künstler.
Man kann die Ausstellung, die bei der Kunstauktion 2020 an der Schleuse 25 in Mühlhausen von den drei Künstlern vereinbart wurde, als „Kunstkreis Jura trifft den schmalen Grat“ charakterisieren, so der Vorsitzende des Kunstkreises Jura, Oskar Reithmeier. Damals wurde von fünf Künstlern eine Corona Skulptur kreiert, die heute quasi als künstlerisches Mahnmal vor dem Rathaus in Mühlhausen platziert ist. „Die Ausstellung ist von einer gegenseitige Thematik geprägt, die sowohl Leben und Tod zeigt, aber auch Zukunftsvisionenn – hier vor allem vom Rocksdorfer Bildhauer Michael Königer mit brandneuen Ideen in Szene gesetzt, sowohl als „Morbide Lebenskeule“ als auch mit dem Homo-Digitalis Visionen eines digitalisierten Körpers erzeugt.
Mehr mit dem Leben beschäftigt sich Oskar Reithmeier, in dem er mit erfrischen Skulpturen den Gegenpart erzeugt und ebenfalls in Stein gehauen präsentiert. Grafikerin Eugenia Zipf ist hier wie ein Bindeglied zwischen Leben und Tod, indem sie mit serieller Fotografie Kunstabläufe abgelichtet hat und mit lithographischen, experimentellen Zeichnungen bis hin zur Video Expression „Rocking Stone“ Verbindungen knüpft. Es ist eine Ausstellung, die durchaus einen Spannungseffekt erzeugt und durch verschiedene künstlerische Einlassungen begeistern wird.
Zur Vernissage haben sich bereits Staatsminister Albert Füracker, Kulturamtsleiterin Barbara Leicht sowie Mühlhausens Bürgermeister Dr. Martin Hunsdorfer angesagt. Für die musikalische Untermalung wird Wolfgang Bernreuther sorgen. Die Ausstellung ist von Montag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (ngl)
