Tradition
Glossnerbräu investiert in die Zukunft

Seit März 2020 sind von der Corona-Pandemie besonders Brauereien und Getränkeproduzenten betroffen.

20.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:06 Uhr
Die Neumarkter Gloßnerbräu hat angesichts der Pandemie hohe Summen investiert. −Foto: Stefanie Roth

In keiner anderen Branche sei der Anteil der durch Familien oder Familienmitglieder geführten Unternehmen so hoch wie in der Brauereibranche, heißt es in einer Mitteilung des Betriebs, der sich im 447. Braujahr befindet und in der 14. Generation die Weichen für die Zukunft stellt.

„Ein bereits zweites hartes Jahr für uns“, so Geschäftsführer Michael Gloßner. Bereits vor der Pandemie hat die Neumarkter Glossnerbräu eine hohe sechsstellige Investition auf den Weg gebracht und eine komplett neue Abfüllanlage und Verschlussanlage angeschafft. Weitere wesentliche Investitionen in Gebäudetechnik, Energie, Ausbau Getränkemärkte sowie noch eine hohe sechsstellige Investitionssumme ist für die Energietechnik der Produktion, ganz speziell für die Kälteanlage, sind noch in diesem Jahr vorgesehen. Man habe sich aber nicht nur auf die Prozesstechnik, sondern auch auf die Digitalisierung konzentriert und auch hier kräftig investiert, so Ehrenschmankerlkoch Michael Gloßner. „Es ist wichtig, dass wir ganz besonders in dieser Zeit unseren Energieeinsatz wesentlich überdenken und für die Zukunft besser planen.“

Verbrauchsreduzierungen und Verbesserungen beim Wirkungsgrad bei Strom- und Wärmeaufnahme aller Anlagen, sowie insbesondere bei der Kühltechnik der Brauereikeller und Tankanlagen sind wesentlicher Bestandteil der Zukunftsausrichtung der Neumarkter Glossner Bräu. „Beim Punkt Digitalisierung ist es uns wichtig, Vorbild zu sein, um für Datensicherheit, Genauigkeit bei der Abrechnung und Bestandsführung, aber vor allen Dingen auch den wichtigen Datenschutz jederzeit zu gewährleisten.“