Beerdigung
Große Trauer um Dr. Dionys Jobst

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete wurde in Teublitz zu Grabe getragen. CSU-Prominenz würdigte den Verstorbenen.

31.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:39 Uhr
Werner Artmann
Dr. Dionys Jobst wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu seiner letzten Ruhestätte begleitet. −Foto: Artmann

Eine große Trauergemeinde und politische Prominenz begleitete am Freitagnachmittag den im Alter von 89 Jahren verstorbenen MdB a.D. Dr. Dionys Jobst zu seiner letzten Ruhestätte. Das Requiem wurde auf Wunsch des Verstorbenen durch H.H. Weihbischof Reinhard Pappenberger in Konzelebration mit Pfarrer Michael Hirmer in der Pfarrkirche Herz Jesu in Teublitz zelebriert.

Musikalisch wurde der Trauergottesdienst durch den Männergesangverein „Gute Freunde“ Teublitz unter der Leitung von Kirchenmusiker Norbert Hintermeier mit Gesängen aus der „Michaelsmesse“ und dem Gotteslob gestaltet. Wie Weihbischof Pappenberger ausführte, sei Dr. Dionys Jobst genau an seinem Weihbischofstag gestorben. Nun sei das umfangreiche Leben des Verstorbenen ans Ziel, zu Gott, angekommen.

Zum Schluss des Gottesdienstes wurden ehrende Nachrufe gesprochen durch die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Bayern im Deutschen Bundestag, Dr. Gerda Hasselfeldt, durch die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller, durch den Chamer Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler, durch den stellvertretenden Landrat Jakob Scharf, durch die Teublitzer Bürgermeisterin Maria Steger, durch den SC Teublitz (77 Jahre Mitgliedschaft), durch den MGV Gute Freunde Teublitz (39 Jahre Mitgliedschaft) und durch den CSU-Ortsverband (58 Jahre Mitgliedschaft).

Dr. Jobst gehörte auch jahrzehntelang der Krieger- und Reservistenkameradschaft und dem Heimat- und Volkstrachtenverein als Mitglied an. Alle Redner dankten dem Verstorbenen für seine bundes- und kommunalpolitische Arbeit zum Wohle der Bundesrepublik Deutschland, für das Land Bayern, für die Heimatstadt Teublitz sowie für die Mitgliedschaft bei den örtlichen Vereinen.

Die Predigt beim Requiem hielt Pfarrer Michael Hirmer, der Dr. Jobst für seine fürsorgliche Hand für seine Familie, für die Bevölkerung und auch für seinen tiefen Glauben dankte. Zum Schluss überbrachte die Tochter des Verstorbenen, Dr. Gertraud Jobst-Wagner, Dankesworte an alle.

Ein Trauerzug mit dem Verstorbenen bewegte sich anschließend unter den Klängen der Vitus-Kapelle von der Kirche zum Friedhof. Die kirchliche Einsegnung nahm Pfarrer Michael Hirmer im Familiengrab vor. Drei Böllerschüsse durch die Krieger- und Reservistenkameradschaft und das gemeinsam gesungene Lied „Segne Du Maria“ beendeten die Trauerfeier.