„Vorlesen ist eine wunderbare Sache: für alle, die vorgelesen bekommen – aber auch für diejenigen, die vorlesen.“ Diese Erfahrung durften die Kinder der Grundschule Nittendorf nach den Worten von Schulleiterin Claudia Hofmann-Meier auch heuer machen, als sie mit Begeisterung am bundesweiten Vorlesetag teilnahmen. Zahlreiche Klassen der Schule hatten sich dazu ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Die vielen Aktionen trugen dazu bei, den Kindern das Vorlesen und Erzählen wieder populär zu machen. Nur wer schon als Kind die Liebe zum Buch entdeckt, wird sich auch als Jugendlicher und Erwachsener in der Welt der Buchstaben zu Hause fühlen, erklärt die Rektorin.
So hörten Kinder der verschiedenen Jahrgangsstufen diverse Geschichten etwa über den „Schaurigen Schus“, wo es um Vorurteile vor allem Fremden gegenüber und den Umgang damit geht. Eine Klasse lauschte der Lesepatin Frau Scholze beim Vorlesen des Buches „Irgendwie Anders“. Anschließend lasen die Kinder sich die Geschichte mit den Partnerkindern einer anderen Klasse gegenseitig vor und gestalteten dazu Bücher im Miniformat. „Die Großen“ einer 4. Klasse nahmen das Vorlesen selbst in die Hand. Sie stellten ihre Lieblingsbücher vor, darunter „Schmöker“ mit über 600 Seiten oder auch Kinderbücher in verschiedenen Muttersprachen. (lpn)
