„Wegmarkierer“ Willi Kraus aus Berg ist aktuell dabei, den Weg auszuschildern. Pünktlich zum Ferienbeginn werden alle sechs Stationsschilder aufgestellt sein.
Mit handwerklichem Geschick fertigte der Zimmerer Willi Kraus die Holzstelen an, welche Christian Amthor von „Calmarcreativ“ entwarf. Die bayerische Hochzeitsladerin und Berger Kulturbeauftragte, Christine Riel-Sommer, hatte die Idee für einen Weg der Entspannung mit kleinen Abstechern zu herausragenden Orten der Gemeinde Berg, der sich am 175 Jahre alten Ludwigkanal entlang schmiegt und Kulturlandschaft mit Innehalten und bayerischen musikalischen Wurzeln verbindet. Die Radfahrer werden damit eingeladen, auch mal den Kanal für kleine Abstecher in die Schwarzachtal-Gemeinde zu verlassen und in der Berger Gastronomie zu rasten. Zusammen mit Johann Beck aus Pilsach, dem Initiator der Innehalten-Region im Landkreis Neumarkt, konnte die Idee, die auch im Berger Gemeinderat vor ein paar Monaten positiv behandelt wurde, in nur sieben Monaten realisiert werden. Eigens wurden für den Weg Melodien und Texte geschrieben.
An den Stationen können die Besucher per QR-Code den Heimatsound herunterladen und werden so zum bayerischen Innehalten angeleitet. Die Gruppe „Nix für unguat“ hatte zusammen mit der Hochzeitsladerin die Lieder im Tonstudio von Hajo Herrmann in Kemnath eingesungen. Weitere Stelen werden z. B. auch am Rohrenstädter Bach, auf den Spuren des Oberpfälzer Jakobswegs und im Kreislehrgarten in Loderbach, der seit 31 Jahren besteht, aufgestellt. Wie der Weg und das Konzept ankommt? Ein vorbeifahrender Radfahrer gab kurzerhand eine positive Rückmeldung. (npp)
