Geiselhöring.Im Rahmen des Herbst- und Weinfests wurde am Wochenende der frühere JU-Orts- und -Kreisvorsitzende Leo Hofmeier aus der Jungen Union verabschiedet. Er tritt aus dem Verband aufgrund der Überschreitung der Altersgrenze von 35 Jahren aus. Erwin Huber würdigte Leo Hofmeier als „engagierten Streiter für die JU und CSU in Geiselhöring und weit darüber hinaus“. Hofmeier war früher auch Pressesprecher der CSU-Landesleitung. Huber dankte ihm für seine Tätigkeit mit einem weiß-blauen Löwen aus Porzellan.
JU-Vorsitzender Paul Lampert jun. wies auf den politischen Werdegang von Hofmeier hin. Er war seit 1996 Mitglied der JU und dann sechs Jahre lang JU-Vorsitzender in Geiselhöring sowie anschließend fünf Jahre JU-Kreisvorsitzender. Darüber hinaus gehörte er auch dem JU-Bezirks- und JU-Landesausschuss an. Außerdem war er für die JU Bayern als Deutschlandrat tätig. Er hat somit die Arbeit der JU Bayern von Orts- bis Bundesebene stets mit geprägt, betonte Paul Lampert.
Leo Hofmeier selbst führte aus, dass er dankbar auf die Zeit in der JU zurückblicke und damit auch auf die Entwicklung des Ortsverbands Geiselhöring. Während es am Anfang aufgrund der politischen Gegebenheiten in Geiselhöring nicht immer so gern gesehen war, wenn man offen und ehrlich seine Meinung sagte, habe sich das politische Klima seitdem enorm verbessert. Nun stünden vor allem sachliche Fragen im Mittelpunkt der politischen Arbeit.
MdL Erwin Huber nutzte die Gelegenheit, die Familienpolitik, Steuerpolitik und Mittelstandspolitik als die Kernaufgaben der künftigen schwarz-gelben Regierungskoalition heraus zu stellen. Auf die künftige Arbeit der CSU eingehend, führte Huber aus, dass es notwendig sei, wieder Vertrauen, Klarheit und Glaubwürdigkeit zurück zu gewinnen. Basis dafür sei eine starke Verankerung vor Ort und in der Bevölkerung.
JU-Kreisvorsitzender Herbert Lichtinger lobte die vielfältigen Aktivitäten im Ortsverband und erinnerte an die Anfänge der JU-Zeit von Leo Hofmeier. Damals habe man sich für Themen wie den Disko-Bus oder einen Jugendsprecher im Stadtrat eingesetzt. Beides sei heute verwirklicht.(ljh)
