Die Waldbrandgefahr in Bayern ist erneut angestiegen: In weiten Teilen des Freistaats wird am Wochenende die zweithöchste Warnstufe vier erreicht.
Das trifft auch auf die Hälfte des Landkreises Neumarkt zu, nämlich auf den nordwestlichen Bereich. Im südöstlichen Teil des Landkreises besteht Gefahrenstufe 3. In Franken sowie in der Oberpfalz herrscht nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts teilweise sogar die fünfte und damit höchste Gefahrenstufe.
Forstministerin appelliert an Waldbesucher
Die Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb eindringlich an alle Waldbesucher, sich unbedingt an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und bei Freizeitaktivitäten sehr aufmerksam zu sein: Die Böden seien vielerorts mit trockenen, leicht entzündlichen, Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt. Da reiche schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe, um unbeabsichtigt einen folgenschweren Brand auszulösen.
Auch das Risiko von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren ist hoch: Schon im Eigeninteresse sollte man deshalb keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Besonders brandgefährdet sind lichte Kiefern- und Fichtenbestände, sonnige Südhanglagen sowie stark frequentierte Wälder in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.
