Rechtsanwalt Geedo Paprotta brachte es in seinem Plädoyer auf den Punkt. „Das Allererste, was wir aus der Verhandlung heute lernen, ist, dass Treffen mehrerer Personen in Zeiten der grassierenden Corona-Pandemie zu nichts Gutem führen. Die Zeugen waren wortkarg“. Insbesondere wer bei der Tat dabei war, für die sich sein Mandant im Neumarkter Amtsgericht verantworten musste, sei unerwähnt geblieben, „weil alle wussten, dass sie hätten daheim bleiben müssen. Das hätte so nie sein dürfen“.
Es stellte sich nämlich heraus, dass sich der 44-jährige Angeklagte, das gleichaltrige Opfer und eine...