Josef Bauer, Vorsitzender der Laber-Naab Infrastruktur, und Parbergs Bürgermeister René Meyer, der Geschäftsführer der Laber-Naab Infrastruktur, blicken auf den bautechnischen Abschluss des 3. Breitbandförderverfahren in Parsberg.
Nachdem im November der neue Glasfaser PoP installiert worden ist, steht den aktiven Glasfaser-Anschlüssen in Parsberg nichts mehr im Weg. Auch alle grundlegenden weiteren bautechnischen Ausbauten im Förderverfahren wurden abgeschlossen. In den vorigen Monaten wurden neue Leerrohrsysteme für die Glasfaserkabel auf einer Strecke von 20,7 Kilometer Mikrorohrverbünde verlegt, teilt die Laber-Naab-Infrastruktur dazu mit.
Von den 75 geplanten FTTH-Anschlüssen sind auch nahezu alle gebaut worden. 114 weitere Adressen im Innenbereich werden zudem in Kürze per FTTC in den Genuss von schnellem Internet kommen.
Der Unterschied zum FTTH-Ausbau ist, dass das letzte Stück Kupferleitung von der Telekom vom Kabelverzweiger ins Haus durch die inexio beschalten wird. Der Kabelverzweiger wiederum wird per Glasfaser angebunden. Bandbreiten bis 100 Mbit/s können erreicht werden. Somit kann ohne großen Aufwand wesentlich mehr Bandbreite bereitgestellt werden.
Mit geförderten Ausbauprogrammen wurden die Breitbandnetze in den Gebieten ausgebaut, die nur eine sehr geringe Bandbreite haben. Das bedeutet, dass die Anwohner dieser Adressen einen kostenfreien FTTH-Anschluss erhalten haben. Im Großraum Parsberg sind diese „weißen Flecken“ nunmehr abgearbeitet.
Bis Ende 2021 wurden über 400 Haushalte der Stadt mit schnellem Internet verbunden, sei es durch Umsetzung von Förderverfahren oder eigenwirtschaftliche Projekte der LNI, wie die Versorgung von Neubaugebieten. Ziel sei es, innerhalb von zehn Jahren 80 Prozent der Haushalte in Parsberg mit Glasfaserleitungen zu erschließen.
