Wenn das Handy der beste Freund der Tochter ist oder der Sohn nach der Schule erstmal stundenlang am Tablet hängen möchte, haben Eltern ein Problem. Doch: Damit sind sie nicht alleine. Viele Eltern sind ratlos, wie sie mit der Medienerziehung ihrer Kinder umgehen sollen – ihnen will das Landratsamt helfen.
Das wiederum ist ebenfalls ein Problem: Laut einer aktuellen Studie der DAK und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind bundesweit rund 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche akut gefährdet, mediensüchtig zu werden oder sind bereits abhängig. Vor allem auch die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass der Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen problematisch angestiegen ist.
Experten verdeutlichen Risiken der digitalen Welt
Wie Eltern mit der Thematik umgehen können, greift die Koordinierungsstelle Familienbildung am Landratsamt in einer Veranstaltung am Donnerstag, 4.Mai, von 19 bis 21 Uhr im Landratsamt auf. Dabei sprechen zwei Experten über das Thema, der Abend richtet sich an Eltern mit Kindern zwischen acht und 16 Jahren.
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Verhaltenstherapeutin und Stressmanagement-Trainerin Andrea Nusko sowie der IT-Security-Berater Frank Nusko sprechen darüber, was Medienkonsum aus pädagogischer Sicht mit Kinder und Jugendlichen macht. Außerdem sollen Risiken der digitalen Welt praxisnah vermittelt und durch Demonstrationen veranschaulicht werden. Eltern können erfahren, wie sie ihre Erziehung der digitalen Welt anpassen und sicherer im Umgang mit Medien und Internet werden.
Der Eintritt ist frei, kurzfristige Anmeldungen sind möglich unter familienbildung@landkreis-neumarkt.de.
