Es ist einer der verblüffendsten Momente im gesamten Schaffen Beethovens: In der ohnehin schon spektakulären, mit über vier Minuten Dauer die Grenzen des Kopfsatzes beinahe sprengenden Kadenz zur Klavierfassung seines Violinkonzerts meldet sich auch noch die Pauke zu Wort. Kein Wunder, dass Geigerinnen und Geiger Lust verspüren, sich dieses grimmige Bravourstück in die originale Violinfassung zurückzuholen. Christian Tetzlaff etwa hat es getan und ihm folgte Alina Ibragimova zur Eröffnung des Neumarkter Jubiläumsfestivals.
Was sie daraus machte, fiel stilistisch ganz bewusst aus dem...