Veranstaltung
Kammermusik für Jung und Alt

Von 17. bis 25. September findet in Regensburg ein besonderes Festival statt.

15.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:39 Uhr
Lexa Wessel
Dank ihnen gibt es das Kammermusikfestival: Christoph Pickelmann, Lorenz Kellhuber, Benedikt Wiedmann und Stefan Shen. (von links) −Foto: Daniel Pfeiffer

Rap, Jazzmusik, Streichorchester – das Regensburger Kammermusikfestival von 17. bis 25. September bietet eine bunte Mischung. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Zwischentöne“, passend zum kulturellen Jahresthema der Stadt Regensburg. Bisher sind zwölf Hauptveranstaltungen innerhalb von neun Tagen geplant.

„Wir wollen den altbackenen Begriff ,Kammermusik‘ aufbrechen“, erklärt Benedikt Wiedmann. Mit Lorenz Kellhuber, Christoph Pickelmann und Stefan Shen hat er die Idee zu dem Festival entwickelt. Der Kulturverein Regensburg übernahm die Organisation. Zum ersten Mal fand das Festival im September 2020 statt.

„Kammermusik“ sei alles, bei dem es um die Interaktion zwischen Künstler und Musik gehe, so Wiedmann: „Wir lieben Kammermusik in allen Facetten, auch genreübergreifend.“ Dazu gehörten zum Beispiel auch Jazz, Crossover und Streichkonzerte. Über allem stehe die hochwertige Qualität der Veranstaltungen. Auch diesmal sollen hochkarätige Künstler dabei sein.

Das Kammermusikfestival ziele nicht nur darauf ab, die ältere Generation im Publikum zu haben, die meist eher für Streichkonzerte zu begeistern sei, sondern wolle auch die jüngere Generation anziehen. Dabei sollen auch Spielstätten helfen, die bei den Jüngeren etwas bekannter sind, zum Beispiel der Heart-Club. Es soll mehrere Spielstätten in Regensburg geben, darunter auch das Kulturcafé Degginger, der Jazzclub, die St. Marien-Schule und der Spiegelsaal der Regierung Oberpfalz. Am Abend, im Anschluss an die Konzerte, ist Festival-Lounge im Degginger. Auch das „Trift“-Bier gibt es wieder.

Im Rahmen des Festivals laufen aktuell bereits der Schulwettbewerb (bis 28. Juli) zum Thema „Zwischenräume“ und der Kompositionswettbewerb (bis 31. März) zum Jahresthema „Zwischentöne“. Die Ergebnisse werden beim Kammermusikfestival präsentiert. Noch sind Einsendungen möglich. Mit „Unternehmen Gegenwart“ sind europaweit Komponisten zum Kompositionswettbewerb eingeladen. Der erste Platz gewinnt 1500 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten je 1000 Euro. Die Preisträger dürfen je ein Stück mit Streichinstrumenten und Gesang für das Festival komponieren. (mlw)