Neumarkt
Kaplan Krämer feierte Nachprimiz

Bischof Gregor Maria Hanke hat Michael Krämer am 24. April in Eichstätt zum Priester geweiht.

03.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:13 Uhr
Josef Wittmann
Nach dem Gottesdienst spendete Krämer den Gläubigen im Münster und zuhause den Primizsegen. −Foto: JOSEF WITTMANN

Im Pfarrgottesdienst am Sonntag feierte nun der Neupriester – ein gebürtiger Nürnberger – im Münster St. Johannes seine Nachprimiz. Altbischof Walter Mixa und MdB Alois Karl feierten ebenso mit wie Vertreter von Stadt und Landkreis, Pfarrgemeinderat und kirchlichen Verbänden. Aus Regensburg kamen die Bundesbrüder des Primizianten in der katholischen Studentenverbindung Rupertia mit ihren Fahnen. Das Livestream-Team der Pfarrei übertrug den Gottesdienst in auf YouTube. Nach der Messe spendete Michael Krämer in der Immanualkapelle des Münsters einer langen Reihe geduldig wartender Gläubigen unter Einhaltung der Coronaregeln den begehrten Einzelprimizsegen. Von dem heißt es im Volksmund: „Für einen Primizsegen läuft man sich gerne ein paar Schuhsohlen durch“. Der Brauch geht auf Papst Paul VI. zurück. Er räumte jedem Primizianten die Möglichkeit ein, den Segen als päpstlichen Segen zu spenden. Bis zu seiner Weihe war Neupriester Michael Krämer im Pastoralpraktikum in der Münsterpfarrei St. Johannes in Neumarkt tätig. Er bleibt der Pfarrei als Kaplan erhalten. Außerdem ernannte ihn der Bischof zum Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Neumarkt. Als Salesianer Don Boscos hat Michael Krämer schon viele Jahre mit Jugendlichen gearbeitet. Auch Krämers Primizspruch „Das Maß der Liebe ist die Liebe ohne Maß“ geht auf den Ordensgründer Franz von Sales zurück. (nos)