Der gemeinsame Hausstand habe in der Coronazeit vieles einfacher gemacht.
Im Sonntaggottesdienst verabschiedete der Pfarrer nun seinen Kaplan. Der verlässt nach etwa zwei Jahren Woffenbach und tut ab jetzt seinen Dienst in Eichstätt in der Dompfarrei.
Andreas Lerch wurde vor 34 Jahren in Heydebreck in Oberschlesien geboren und ist in Ingolstadt großgeworden. Nach einer Lehre zum Gas- und Wasserinstallateur wollte er seinen Kindheitstraum wahr machen und Priester werden. Der „Spätberufene“ machte in Fockenfeld das Abitur und studierte in Eichstätt und an der Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz im Wienerwald Theologie.
Im November 2018 stellte sich Lerch dann der Woffenbacher Pfarrgemeinde vor. „Du hast mit Deiner lockeren, offenen Art schnell Sympathien erworben“, lobte Pfarrer Seger ihn. Durch den Weggang von Pfarrer Ott aus Pölling sei für beide Pfarrgemeinden und die Priester eine schwierige Situation entstanden, bei der Lerch ihm und den Gläubigen zur Seite stand. Im Juni 2019 wurde Andreas Lerch in Eichstätt zum Diakon geweiht. Seiner Priesterweihe am 2. Mai 2020 folgten die Woffenbacher dann wegen der Pandemie virtuell im Internet. (nos)
