Seit vier Wochen läuft die Sanierung des Donaupark-Kreisels in Kelheim. Er gehört zur Baumaßnahme „Sanierung Regensburger Straße“. Eigentlich sollte bis zu dieser Woche Abschnitt 1 abgeschlossen sein und eine neue Umleitung in Kraft treten. Doch dazu kommt es vorläufig nicht.
Trotz Überraschungen laufe die Sanierung durch Staatliches Bauamt Landshut und Stadt Kelheim, vermelden die beiden Bauherren am Donnerstag, 14. April, per Pressemitteilung. In der ersten Bauphase werde der Nordwestbereich des Kreisverkehrs vor dem Kelheimer Donaupark erneuert. Die Arbeiten gingen „insgesamt gut voran“.
Allerdings verschieben unerwartete Überraschungen und Lieferprobleme die Fertigstellung der Bauphase 1 auf Mitte Mai. Unmittelbar im Anschluss daran soll dann eine verkürzte, zweite Bauphase starten.
Seit Beginn der Bauphase 1 hat sich laut der Pressemitteilung vor Ort einiges getan: Nach dem Abfräsen des Asphalts und dem Ausbau der Randbefestigung des Kreisverkehrs wurde die Böschung zur Aufnahme des zukünftigen Geh- und Radweges auf Höhe der Fahrschule Kandler verbreitert, neue Beleuchtungskabel wurden installiert und die neuen Entwässerungsleitungen verlegt.
Hier gab es jedoch einige „Überraschungen“: Neben einer alten, bisher unbekannten Kanalleitung tauchten auch punktuell sogenannte Tonlinsen im Baugrund auf. Bei der alten Kanalleitung musste vor Fortführung der Arbeiten zunächst geklärt werden, ob diese noch eine Funktion hat. Erst im Anschluss konnten die alte Leitung verfüllt und die Arbeiten fortgesetzt werden.
Aufgrund der Tonlinsen verbessert das Staatliche Bauamt im Kreisverkehrsbereich zur Gewährleistung der Tragfähigkeit den Baugrund mittels Kalk-Zementgemisch. Diese Arbeiten wurden wegen ungünstiger Witterung nun zeitverzögert in dieser Woche durchgeführt.
„Zu guter Letzt machen die derzeitigen, weltweiten Lieferengpässe auch vor der Baustelle in Kelheim nicht halt: Die Lieferung der Granitsteine für die Randeinfassung des Kreisverkehrs verzögert sich, die Fertigstellung der ersten Bauphase verschiebt sich dadurch auf Mitte Mai“, teilt das Bauamt mit.
Um dennoch nicht in großen zeitlichen Rückstand zu geraten, würden bereits jetzt viele Arbeiten aus dem zweiten Bauabschnitt vorgezogen.
Im Anschluss an Bauphase 1 soll sich eine rund dreiwöchige Bauphase 2 anschließen. Vor Baubeginn waren hierfür viereinhalb Wochen angedacht.
Dann werde der Rest des Kreisverkehrs auf Vordermann gebracht, zudem werde mit den Arbeiten in der Regensburger Straße begonnen.
Das Staatliche Bauamt und die Stadt bitten „weiterhin um Verständnis für Behinderungen und Einschränkungen und appellieren zugleich an alle Verkehrsteilnehmer, sich im Sinne eines fairen Miteinanders an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten und keine Schleichwege zu benutzen“.
Unterwww.stbala.bayern.deist ein Baustellenticker eingerichtet, der den Baufortschritt mit aktuellen Informationen und Fotos begleitet.
Auch am Übergang auf der Maximilianbrücke wird gearbeitet. -Foto: Beate Weigert
Blick auf eine Palette Pflastersteine an der Baustelle. Der Nachschub stellte sich als Problem heraus. -Foto: Beate Weigert
