Verein
Kolpingfamilie Berg spendet an Flutopfer

Adolph Kolping steht bei der Jahresversammlung im Mittelpunkt. Trotz Corona wurden einige Aktionen durchgeführt.

29.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:19 Uhr
Hans Stepper
Für die Flutopfer im Westen Deutschlands – im Ahrtal – spendete die Berger Kolpingfamilie 2000 Euro. −Foto: HANS STEPPER

Berg Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Berger Kolpingfamilie, die eine der mitgliederstärksten in der Diözese Eichstätt ist, stand am Samstagabend im Gasthaus Knör – direkt neben der St.-Vitus-Kirche – Adolph Kolping, Gesellenvater von Köln am Rhein, dessen Seligsprechung sich heuer zum 30. Mal jährt.

Über den guten Besuch von 48 Mitglieder, darunter waren elf Jugendliche, freute sich das Kolping-Leitungsteam um Petra Meier, Christina Eichhammer und Stephan Fügl, das im Oktober 2020 an die Spitze des Vereins gewählt worden war.

Gedenkminute abgehalten

Zu Beginn des Treffs wurde eine Gedenkminute für den verstorbenen Kolpingbruder Martin Braun abgehalten. Pfarrer Martin Fuchs, Präses des Vereins, ging bei seinem vorgetragenen „Geistlichen Impuls“ auf die Leistungen von Adolph Kolping ein. Schriftführer Peter Nießlbeck verlas das Protokoll der vergangenen Jahresversammlung.

In einer Power-Point-Präsentation ging das Kolping-Leitungstrio auf die Veranstaltungen ein, die unter den vorgeschriebenen Hygiene-Vorschriften durchgeführt wurden. „Highlights“ waren in den zurückliegenden zwölf Monaten die Postkartenaktion „Weihnachtspost gegen Einsamkeit“. Hier konnten Kolping-Mitglieder Postkarten für die Bewohner des Seniorenheims „Doktorshof“ bei Hausheim schreiben.

Sammelaktion war voller Erfolg

Ein voller Erfolg wurde die Sammelaktion „Mein Schuh tut gut“. Insgesamt wurden 734 Kilogramm Schuhe gesammelt. Corona-konform war die „Schnitzeljagd“ an Pfingsten, die von Mitgliedern und anderen Personen gut angenommen wurde. Durchgeführt wurden der Kolping-Weltgebetstag und die Kolping-Gedenktag in der Kirche.

500 Euro spendete die Kolpingfamilie an die Sternsinger, da diese Corona-bedingt weniger Spenden als in früheren Jahren gesammelt hatten. Eine weitere Spende von 2000 Euro ging an die vom großen Hochwasser betroffene Region im Ahrtal – im Westen Deutschlands.

Veranstaltungen:Einweihung:
Die Kolping-Verantwortlichen blickten auch ein wenig in die Zukunft mit den geplanten Aktivitäten. So wird am 5. Oktober eine neue Kindergruppe gegründet. Am 16. Oktober findet die traditionelle Herbst-Altkleidersammlung statt und am 27. Oktober ist der Kolping-Weltgebetstag.Geplant ist am 31. Oktober die Einweihung des Kolping-Bildstockes bei einer Andacht.

Der Geldbetrag kam zusammen aus 1000 Euro aus der Kolpingkasse, 300 Euro, die Vorstandsmitglieder selber spendeten. Weitere 700 Euro fanden sich wieder in den aufgestellten Spendenboxen. Besonders die Kinder freuten sich über die erstmals durchgeführte „Sonnenblumen-Challenge“, die vor kurzem stattfand.

Mitgliederzahl auf 349 angestiegen

Erfreulich war für das Kolping-Führungstrio, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr auf 349 angestiegen ist. Den neun Neuaufnahmen standen zwei Austritte gegenüber. Corona-bedingt konnten die Standard-Veranstaltungen wie die Sitzweil, Kolping-Zeltlager, Senioren-Weiherfest und Johannisfeier nicht durchgeführt werden.

Anschließend trug der langjährige Kassier die Einnahmen und Ausgaben den Anwesenden detailliert vor. Nachdem die beiden Kassenrevisoren, Richard Feihl und Josef Hörteis sen., keine Beanstandungen an der Kassenführung hatten, wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet.