Zu sehen ist sie in den Sälen der Residenz in Neumarkt noch bis 13. März.
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag begrüßte Oskar Reithmeier, der Vorsitzende des Kunstkreises Jura, ein interessiertes Publikum. Das starke Interesse an der Vernissage gebe Anlass zur Hoffnung, dass die Kunst trotz Corona nicht in Vergessenheit geraten sei, sagte Reithmeier. Die Einführung in die Ausstellung übernahm Barbara Leicht, die Leiterin des Kulturamtes der Stadt. Eingerahmt wurde die Veranstaltung musikalisch von „Peter, Chris & Mary“.
Das Wort „Erde“ hat viele Bedeutungen. Für Karin Röser und ihren Sohn Felix ist es der Stoff, aus dem sie ihre Kreativität ziehen. Beide finden ihre Inspiration in der Natur. Karin Röser kombiniert die Elemente Erde und Feuer zu einzigartigen Keramik-Objekten, deren Formen- und Farbenvielfalt sich in der Kombination aus Erde und Licht in den Landschaftsfotografien ihres Sohnes Felix wiederfinden.
Die Kunstkreis-Jura-Künstlerin lernte das Brennen von Keramik am offenen Feuer 1997 kennen. Dies entflammte ihre Leidenschaft für diese Arbeits- und Brennmethode. Seit 2005 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Als Mitglied des Kunstkreises Jura Neumarkt erhielt sie 2016 dessen Atelierförderpreis und 2020 wurde sie zur Künstlerin des Monats der Metropolregion Nürnberg gewählt.
Der Natur so nahe wie möglich: Dies ist die eigene Vorgabe von Felix Röser für seine Landschaftsfotografie-Reisen. Er verzichtet dabei auf den Komfort einer festen Unterkunft und schläft lieber im Zelt oder im Auto. So habe er die Möglichkeit, immer vor Ort zu sein, um die besten Momente nicht zu verpassen, erklärt der Fotograf.
So bekam er auch die Gelegenheit, in Norwegen wunderbare Aufnahmen von Polarlichtern zu machen. Der ion Nürnberg lebende Felix Röser ist seit 2012 selbstständiger Fotograf und für internationale Magazine wie Geo, Red Bull, Naturfoto usw. tätig.
