Regensburg. Sie war eine der Ersten und eine der Größten in Regensburg: Die Pizzeria „La Gondola“. 1976 eröffnete die Familie Meyerhofer das Lokal. Zuvor betrieb die Familie einen Selbstbedienungsladen in dem Gebäude, den „Westmarkt“.
Nun legt Berthold Meyerhofer die „La Gondola“ in die Hände von Antonino „Nino“ Puglisi. Meyerhofer war 11 Jahre lang Pächter der Pizzeria, nun wird es ihm nach eigener Aussage „zu viel“. Der Job sei sehr anstrengend. „Ich sehne mich außerdem nach meiner alten beruflichen Tätigkeit zurück“, sagte er. Meyerhofer ist Architekt. Ein bisschen schwer fällt es ihm aber trotzdem. „Das ist, wie wenn zwei Herzen in einer Brust schlagen“, beschreibt der 52-jährige sein Gefühl.
Nino Puglisis Gefühl ist dagegen ganz klar ein richtig gutes: „Ich übernehme ein Stück Italien in Regensburg“, jubelt er. Am 3. März eröffnet er offiziell „seine“ Pizzeria „La Gondola“. Mit im Schlepptau hat er seine Frau, einen Geschäftsführer und seine Mutter. Die wird künftig in der Küche über Pizza und Pasta wachen. Puglisis Ziel: „Die Küche noch geschmackvoller machen.“ Wie er das schaffen will? „Meine Mama wird kochen.“ Der 36-jährige Sizilianer lebt seit 24 Jahren in Deutschland und hatte bereits vier Jahre lang eine Pizzeria in der Isarstraße.
Der neue Pächter wird die Mannschaft der „La Gondola“ übernehmen. Das Restaurant soll „original italienischer werden.“ Trotz allem ist es wohl ein kleiner Stich für alle, die die „La Gondola“ als „original regensburgerische“ Pizzeria seit Jahrzehnten kennen und schätzen.
