Kirche
„Lebendiger Gottesdienst“ zum Fest

Für evangelische Christen gab es in Schwarzenfeld mehrere Mitmachaktionen. Auch Filme musizierender Kinder gehörten dazu.

28.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:25 Uhr
Werner Gentzwein, Edeltraud Ziegler und Doris Schwarz (v.l.) waren auf der Suche nach dem verschwundenen Jesuskind. −Foto: Werner Gentzwein

Nachdem die Coronamaßnahmen eine Krippenspiel-Probe verhindert hatten, suchte die evangelische Kirchengemeinde nach Möglichkeiten, für Familien mit kleinen Kindern einen lebendigen Gottesdienst zu gestalten. Fünf Kinder schickten Filme von sich mit Musikstücken, die als Vorspiele zu den Liedern gezeigt wurden, teilt die Kirchengemeinde mit. Die Gemeinde stimmte danach die Lieder an. Werner Gentzwein und Edeltraud Ziegler spielten ein Paar auf der Suche nach dem verschwundenen Jesuskind für die Krippe und erzählten dabei die Weihnachtsgeschichte. Sie stellten die Frage, wo man es heute finde, und betonten, dass beispielsweise der Weihnachtsstern nur ein Hinweis auf Jesus sei, nicht aber die Hauptsache, wie so viele der Bräuche. Das Wichtigste sei, in Jesus Gottes Liebe zu den Menschen zu erkennen.

Doris Schwarz leitete mehrere kleine Aktionen für die Gottesdienstbesucher an. Alle waren zum Mitmachen eingeladen. Wenn im Gespräch das Stichwort „Weise aus dem Morgenland“ fiel, machten alle mit der Hand über den Augen die Suchbewegung der Weisen nach dem Stern nach oder rechneten mit dem Handy aus, wie lange die Menschen auf Jesus warten mussten. Mit dem Handy wurden auch Wecktöne aufgerufen oder Lichter leuchteten auf. Am Ende konnte jede Familie ein Selfie von sich aus dem Gottesdienst mit einem Weihnachtsgruß versenden.